Künstler waren seit der Renaissance auf einen Kanon vorbildhafter Motive und Formen verpflichtet, was immer wieder Gegenreaktionen auslöste. Insbesondere bildparodistische Verfahren eigneten sich für eine kunstimmanente Kritik an Autoritäten und ästhetischen Normen sowie zur Formulierung von Autonomie- und Statusansprüchen. Obwohl derartige Gegenbilder in der frühen Neuzeit überaus präsent waren, sind sie bisher nur selten in den Blick der Forschung geraten.
Diesem Desiderat widmet sich der vorliegende Band. Aus kunsthistorischer, literaturwissenschaftlicher und bildwissenschaftlicher Perspektive leisten die Fallstudien einen Beitrag zum Verständnis vormoderner Bildparodien, indem sie deren Einsatz in Modernisierungsdiskursen und in konkreten Konfliktsituationen beleuchten.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Produkt-Hinweis
Illustrationen
16
143 s/w Abbildungen, 16 farbige Abbildungen
143 b/w and 16 col. ill.
Maße
Gewicht
ISBN-13
978-3-422-98239-0 (9783422982390)
Schweitzer Klassifikation
Jürgen Müller, Lea Hagedorn, Giuseppe Peterlini und Frank Schmidt, Technische Universität Dresden.