Diese Arbeit untersucht die Rechte und Pflichten des vorläufigen Insolvenzverwalters - seine Arbeitgeberstellung - im Insolvenzeröffnungsverfahren. Dieses dem Insolvenzverfahren vorgeschaltete Verfahren hat in der Praxis eine entscheidende Bedeutung für das gesamte Insolvenzverfahren. Die Arbeitnehmer sind nach einem Insolvenzantrag über das Vermögen ihres Arbeitgebers damit konfrontiert, möglicherweise ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Sie sind daher bemüht, ihre (offenen) Ansprüche zu sichern. Hingegen ist der vorläufige Insolvenzverwalter zur Sicherung des noch vorhandenen Vermögens im Interesse aller Gläubiger verpflichtet. Seine Handlungen - oftmals in Überwachung des Schuldners - sind entscheidend für das Gelingen einer Sanierung.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2011
Hagen, Fernuniv.
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-62308-4 (9783631623084)
Schweitzer Klassifikation
Guido Norman Motz ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität in Freiburg im Breisgau und der Universität in Münster und arbeitete in einer auf Insolvenzverwaltung spezialisierten Kanzlei.
Funktionen und Ziele des Insolvenzeröffnungsverfahrens - Verhältnis von Insolvenz- und Arbeitsrecht - Rechtsstellung, Arten und Befugnisse des vorläufigen Insolvenzverwalters - Arbeitnehmerforderungen - Betriebsänderungen - Freistellung von der Arbeit - Zeugnisanspruch - Zurückbehaltungsrechte - Kündigung.