Mit fünfzehn Jahren fällt Sal zum ersten mal auf, dass Omas Hautfarbe schwarz ist. Bei der Suche nach ihrer Vergangenheit stößt Sal auf eine Mauer des Schweigens. Schließlich kann sie die Mutter, Großmutter und deren Bruder dazu bewegen, die wahre Geschichte ihrer Familie zu erzählen.
Rezensionen / Stimmen
»Ein Muss für jeden Australienfan.«
»Ein wunderbarer Roman, der tiefe Einblicke in das Leben der Ureinwohner Australiens gibt.«
»Ein bisher viel zu wenig beachtetes Stück Menschheitsgeschichte. Sehr empfohlen.«
»Gerade durch ihre unspektakuläre Erzählweise gelingt es Sally Morgan, das Augenmerk der LeserIn auf die eher versteckten, alltäglichen Rassismen zu lenken.«
»Ein wunderbar heiterer Roman, der die verborgene Geschichte Australiens erzählt.«
»>Ich hörte den Vogel rufen< ist nicht nur spannende Lektüre, sondern auch ein politischer Aufklärungsroman.«
»Das Buch von Sally Morgan wird alle durch seine schöne Sprache, die warme Menschlichkeit und den offenen Humor bezaubern.«
»Diese polyphone Biografie vermittelt aus dem Blickwinkel dreier Generationen ein Bild über die Lebenssituation der Ureinwohner Australiens.«
»Sally Morgan besitzt die seltene Gabe, mit Humor und Ernsthaftigkeit zu erzählen. Die Leserin kann sich dem Bann nicht entziehen.«
»Wie die Autorin die Erzählungen ihrer Großmutter rekonstruiert und das Leben von Aborigines, ihre Träume, Bräuche, Ängste, die erlittene Diskriminierung wiederentstehen lässt, ist in seiner Wirkung vergleichbar mit >Onkel Toms Hütte< - ein unersetzliches Stück Zeitgeschichte.«
Reihe
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 18.9 cm
Breite: 12.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-293-20395-2 (9783293203952)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Sally Morgan, geboren 1951 in Perth, ausgebildete Psychologin und Bibliothekarin, Malerin und Lithografin, gilt als die wichtigste Vertreterin der Aborigines-Literatur. Sie wuchs in der weißen Gesellschaft Australiens auf und machte sich erst spät auf die Suche nach ihrer wahren Identität. Nach ihrem ersten Buch, Ich hörte den Vogel rufen, lernte sie Wanamurraganya oder Jack McPhee, ihren Großvater nach Aborigines-Genealogie, kennen. Er diktierte ihr während vieler Monate seine Lebensgeschichte.
Epilog von
Elisabeth Strohscheidt-Funken, geboren 1954, studierte Anglistik, Philosophie und Politikwissenschaft. Sie hat längere Forschungsaufenthalte in Australien verbracht und ist seit den Siebzigerjahren Mitglied von Amnesty International u. a. mit dem Arbeitsschwerpunkt Menschenrechtsverletzungen gegen Aborigines.
Übersetzung
Gabriele Yin studierte in Berlin Theaterwissenschaften und Germanistik. Seit zehn Jahren lebt sie in Australien und übersetzt australische Literatur ins Deutsche. Sie ist Herausgeberin einer Anthologie von Erzählungen und Gedichten von Aborigines und arbeitet bei einer Galerie für Kunst der Aborigines.