Als klinisch depressive, be_hinderte Single-Mutter trifft der Lockdown Orpheus besonders. Frisch getrennt von Eurydike (der ersten Frau, in die Orpheus sich verliebt hat) kauft sie sich nach etlichen Jahren wieder ein Fahrrad, in der Hoffnung, durchs Radfahren auf den einsamen Straßen New Yorks die dringend benötigten Endorphine auszuschütten. Die Ich-Erzählerin schreibt über ihre Depressionen und die Schmerzen durch ihre Behinderung (auf Deutsch "Segawa-Syndrom", eine Krankheit, die mit einer Gangstörung beginnt), über ihre Suche nach Nähe und Verbundenheit, queeres Dating in Zeiten von Corona und die Black-Lives-Matter-Demos nach dem Mord an George Floyd. Auf einer geheimen queeren Party trifft sie ihren Doppelgänger Charlie und unternimmt eine Zeitreise ins Paris des Jahres 1935. Eine schonungslos offene, genreübergreifende Erzählung über die Erlebnisse einer pansexuellen, be_hinderten Frau auf der Suche nach Nähe und Verbundenheit zu Beginn der Corona-Pandemie.
Rezensionen / Stimmen
"At the intersection of disability, queerness, and the pandemic, one woman's meditation on loneliness and connection . . . At once timely and timeless." - Kirkus Reviews
Sprache
Verlagsort
Münster (Westf.)
Deutschland
Zielgruppe
Für Jugendliche
Literaturbegeisterte Menschen
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 20.5 cm
Breite: 14 cm
ISBN-13
978-3-96042-181-8 (9783960421818)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Carley Moore ist Autorin und lehrt Writing and Creative Production an der New York University. Zu ihren veröffentlichten Werken gehören der Roman The Not Wives (nominiert für den LAMBDA Literary Award 2020), die Essaysammlung 16 Pills, der Gedichtband Portal Poem und das Jugendbuch The Stalker Chronicles. Panpocalypse stand auf der Longlist für den Brooklyn Public Library Book Prize 2022.
Ihre Essays und Interviews erschienen bereits in The American Poetry Review, Book Forum, The Brooklyn Rail, Electric Literature, Lit Hub, The Los Angeles Review of Books, The Journal of Popular Culture und The Rumpus. Carley Moore lebt mit ihrem Kind und ihrer Katze in Brooklyn.
Übersetzung
Stefanie Frida Lemke übersetzt seit 2010 Literatur aus dem Englischen, am liebsten queerer Autor*innen, und wurde bereits durch mehrere Stipendien des Deutschen Übersetzerfonds und zweimalige Nominierung für den Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.