Im Jahr 2019 war Alexander von Humboldt in den Medien sehr präsent, denn es wurde sein 250. Geburtstag gefeiert. Fernsehsendungen, Zeitungen und neue Bücher berichteten euphorisch von einem Mann, der Übermenschliches geleistet hatte. Vom "Shakespeare der Wissenschaften", "deutschen Indiana Jones" oder gar einem "preußischen Kolumbus" war hier die Rede. Diese Glorifizierung und Heldenverehrung gerieten teilweise zu einem völlig überzogenen Heiligenkult. Aber Heilige, das wissen wir, sind nicht selten ausgedachte Fantasiewesen oder Scheinheilige. Bei aller Begeisterung über die Leistungen des großen Universalgelehrten sollte nicht vergessen werden, dass da über einen Menschen aus Fleisch und Blut geschrieben wird, einem Mann, der sicherlich vieles war, nur eben kein asexuelles, nur der Wissenschaft verschriebenes Neutrum. Es geht in diesem Buch unter anderem um die Fragen: Hatte er einen unehelichen Sohn? Führte er in Südamerika eine Dreiecksbeziehung? Oder war er in den fünf Jahren seiner Reise gar nicht sexuell aktiv? In der folgenden Erzählung wird nun erstmalig der Versuch unternommen, diese privaten Rätsel der Humboldt-Expedition zu entschlüsseln.
Sprache
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Illustrationen
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 9 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8192-6852-6 (9783819268526)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Nicolas Montemolinos ist ein 1969 in Guayaquil geborener deutsch-ecuadorianischer Autor und Träger des Esmeralda-Buchpreises.