Die rechtliche Zulässigkeit der Methadonbehandlung von Heroinabhängigen steht in der Bundesrepublik seit geraumer Zeit im Mittelpunkt eines heftigen Streits. Die vorliegende Arbeit beschreibt zunächst die medizinischen, sozialen und kriminologischen Aspekte der Opiatabhängigkeit und setzt sich kritisch mit der historischen Entwicklung des Betäubungsmittelstrafrechts auseinander. Ausführlich dargelegt werden die verschiedenen Methadon-Behandlungsmodelle sowie deren Ziele und Voraussetzungen. Schwerpunkt der Arbeit ist die strafrechtliche Zulässigkeit der Substitutionsbehandlung mit Methadon und Codein-Präparaten. Die juristische Beurteilung efolgt unter Heranziehung der einschlägigen Rechtsprechung der Strafgerichte und der rechtswissenschaftlichen Literatur. Dabei wird auch die «neue» Methadon-Diskussion in der Bundesrepublik miteinbezogen.
Rezensionen / Stimmen
«... eine ausgezeichnete Arbeit, welche sich nicht auf die Darstellung der juristischen Aspekte der behandelten Problematik beschränkt. Der Verfasser ist vielmehr bemüht, auch die vielfältigen Probleme der opiatabhängigen Patienten darzustellen und in seine Überprüfung miteinzubeziehen.» (Martina Rübsaamen, Aids-Forschung)
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-42925-9 (9783631429259)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: Opiatkonsum und die Entwicklung des Betäubungsmittelrechts - Die soziale und gesundheitliche Situation der Heroinabhängigen - Pharmakologische Aspekte der Methadonbehandlung - Behandlungsmodelle - Die Durchführung der Behandlung - Die Methadondiskussion in der BRD - Die rechtliche Zulässigkeit der Substitutionsbehandlung mit Methadon und Codein-Präparaten.