Das Chor- und Gesangvereinswesen entwickelte sich im 19. Jahrhundert in Deutschland zu einem regelrechten Massenphänomen und gehörte damit zu den charakteristischsten Erscheinungen der bürgerlichen Musikkultur dieser Epoche. Daiti verbunden war ein zunehmender Bedarf an entsprechender Chorliteratur. Zu den Komponisten, die auf diesem expandierenden Gebiet gefragt und erfolgreich waren, gehörte auch Josef Gabriel Rheinberger. Nicht zufällig bildet daher die weltliche Chormusik eine der wichigen Säulen seines Ouvres.
Auflage
Sprache
Englisch
Französisch
Deutsch
Verlagsort
Zielgruppe
Editions-Typ
Neue Ausgabe
Kritische Ausgabe
Maße
Gewicht
ISBN-13
978-3-89948-083-2 (9783899480832)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Musikwissenschaftlerin, Lektorin
Komponist*in
Musiker, Komponist, Musikpädagoge
Der aus Vaduz in Liechtenstein stammende Josef Gabriel Rheinberger war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Größe von europäischem Rang: Gesucht als Kompositionslehrer und geschätzt als Komponist, war der Professor am Münchner Konservatorium und bayerische Hofkapellmeister prägend für eine Generation von Musikern. Trotz hoher musikalischer Qualitäten gerieten allerdings viele seiner Werke nach seinem Tod im Jahre 1901 in Vergessenheit. Im Bewusstsein blieb Rheinberger vor allem als Komponist von Orgelmusik und von geistlichen Werken, darunter sein berühmtes Abendlied Bleib bei uns op. 69,3. Heute jedoch erklingen zunehmend auch wieder die weniger bekannten Teile seines Werkes, wie die Kammermusik, die weltliche Chormusik oder die Klavier- und Orchestermusik - eine Entwicklung, die nicht zuletzt auf die Veröffentlichung seines Schaffens in den Bänden der Gesamtausgabe und zahlreichen Einzelausgaben des Carus-Verlags zurückzuführen ist.
Einleitung
Lektor
Freier Lektor, Herausgeber und Berater