Das landwirtschaftliche Sondererbrecht verdient mehr Beachtung. Obwohl mit ihm Jahr für Jahr nicht zu unterschätzende Vermögenswerte weitergegeben werden, führt es seit längerem - jedenfalls gemessen an der in diesem Bereich vorherrschenden gesetzlichen Inaktivität - ein Schattendasein. Dabei ist eine Neuordnung des Landwirtschaftserbrechts dringend angezeigt. Diese Einschätzung ist nicht nur rechtspolitisch, sondern auch verfassungsrechtlich motiviert.
Die vorliegende Arbeit richtet sich gleichermaßen an Wissenschaft und Praxis. Einerseits soll sie die Diskussion über Zulässigkeit und Zweckmäßigkeit landwirtschaftserbrechtlicher Sonderregelungen in Rechtslehre und Rechtsprechung weiter voran treiben. Andererseits mag sie dem am Landwirtschaftserbrecht Interessierten als Einstieg in die Materie dienen und gerade den weichenden Erben ihre Rechtsposition bei der erbrechtlich motivierten Weitergabe eines sich im Familienbesitz befindlichen Hofes deutlich machen. Schließlich führt sie dem kritischen Betrachter des Hoffolgerechts die Schwachstellen der geltenden Rechtslage vor Augen.
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ISBN-13
978-3-452-26901-0 (9783452269010)
Schweitzer Klassifikation