Der Skandal des Kreuzes kann als eine theologische Leitkategorie des (evangelischen) Gottesdienstes verstanden werden. Diese These vertritt Johannes Michael Modeß im vorliegenden Buch in Auseinandersetzung mit kreuzestheologischen Entwürfen, mit der theologischen Begriffsgeschichte von "Skandalon" bei Melanchthon, Kierkegaard und anderen mit interdisziplinär erarbeiteten Ergebnissen der sogenannten Skandalforschung und auf der Basis liturgiewissenschaftlicher Forschungen. Der "Skandal des Kreuzes" wird als eine Figur ausgearbeitet, mit deren Hilfe religiöses Zeichenhandeln in seiner theologischen wie auch ästhetischen Dimension verstanden und begründet werden kann. Dadurch ist eine kreuzestheologische Fundamentalliturgik entstanden, die kulturwissenschaftliche Forschungen in ihre theologische Argumentation aufnimmt.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 23.9 cm
Breite: 16.4 cm
Dicke: 3.3 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-159649-0 (9783161596490)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1986; Studium der Ev. Theologie und Musikwissenschaft in Münster, Wien und Heidelberg; 2013 1. Theologisches Examen; 2017â19 Vikar; 2019 Promotion; seit 2020 ordinierter Pfarrer der Ev. Kirche in Ãsterreich und Hochschulpfarrer für Wien und Ãsterreich.