Das Baha'itum ist von der Wissenschaft bisher weitgehend unbeachtet geblieben. Analysen zu Inhalt und Theologie dieser jungen Religion, die ihren Ursprung im Iran des 19. Jahrhunderts hat, finden sich derzeit kaum. Diese Arbeit ist ein Beitrag, die bestehende Lücke zu schließen. Sie ermittelt den theologischen Begründungszusammenhang der Verbindlichkeit der ethischen Prinzipien, die für einen Baha'i handlungsbestimmend wirken. Nach einer Bestimmung des Zwecks der Ethik in Philosophie und Religion folgt eine ausführliche Darstellung der Baha'i-Theologie (Gottesbild, Manifestationen Gottes, Bundestheologie und Menschenbild), auf deren Basis vier wesentliche Gründe zur Verbindlichkeit der Baha'i-Ethik ermittelt werden. Dabei werden unter anderem Fragen der Eschatologie und des Heilsegoismus vertieft.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-37309-5 (9783631373095)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Fiona Missaghian-Moghaddam, geboren 1972. Seit 1991 Studium der Vergleichenden Religionswissenschaft an der Universität Bonn. 1993 Aufnahme in die Studentenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung. 1995 Master of Arts in Religion and Social Ethics nach Studium an der University of Southern California, Los Angeles. 1996 bis 1999 Promotionsstudium an der Universität Bonn, 1997 Aufnahme als Stipendiatin in die Graduiertenförderung des Landes Nordrhein-Westfalen und ins Bonner Graduiertenkolleg «Interkulturelle Religiöse bzw. Religionsgeschichtliche Studien». Die Autorin lebt zur Zeit mit ihrem Mann in Süd-Kalifornien, wo sie an verschiedenen Universitäten lehrt.
Aus dem Inhalt: Kurze Geschichte des Baha'itums - Grundzüge der philosophischen und der religiösen Ethik - Baha'i-Theologie: Gottesbild, Manifestationen Gottes, Bundestheologie und Menschenbild - Zweck und Ziel der Baha'i-Ethik: Eschatologie - Inhalt und Wesen der Baha'i-Ethik - Verbindlichkeit der Baha'i-Ethik und ihre Begründung.