Reise um den Gardasee

"Eine herrliche Naturwirkung" und "köstliches Schauspiel" notierte sich schon Johann Wolfgang von Goethe in seinem Reisetagebuch und ist dabei nur einer von vielen Bewundnerern der landschaftlichen Schönheit des größten Sees Italiens. Denn hier, wo sich Norden und Süden berühren, wo für den Reisenden aus dem Norden zum ersten mal die dunkelgrünen Zypressen aufragen und das Laub der Ölbäume silbern flirrt, hier erlebt man die Wandlung vom Alpinen zum Klassischen deutlicher, gedrängter als sonst.

Entstanden in der vergangenen Eiszeit durch den Etschgletscher liegt der Lago di Garda spektakulär zwischen Alpen und Po-Ebene. Wird das nördliche Ufer von bis zu 2.000 Meter hohen Gipfeln wie dem Monte Baldo umstanden, öffnet sich das südliche Ufer bereits in die Ebene. In dem milden Klima des Lago di Garda, den die Dolomiten gegen die Nordwinde abschirmen, gedeihen mediterrane bis subtropische Pflanzen und bei Bardilono verwandeln sich Ufer und Hinterland entlang der Strada del Vino zu einem einzigen Weinanbaugebiet und Olivenhain. Wie eine Perlenschnur reihen sich die Ortschaften - eine hübscher und malerischer als die andere - geschmückt mit Palazzi, romantischen Kirchen und stolzen Burgen in lieblicher Landschaft aneinander.

Über 180 Bilder zeigen den Gardasee in all seinen Facetten. Vier Specials berichten über das Geschlecht der Skaliger, über Wein, Öl und Zitronen sowie über die herrlichen Villen und Parks um den See.

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