In einer der ersten Umweltgeschichten des Osmanischen Reichs untersucht Alan Mikhail die Beziehungen zwischen der Zentralregierung und seiner lukrativsten Provinz: Ägypten. Auf der Basis sowohl lokaler Aufzeichnungen im ländlichen Zusammenhang als auch offizieller Anordnungen des Reichs zeichnet er nach, wie die veränderte Verteilung der Naturschätze das Wesen der osmanischen Herrschaft grundlegend wandelte. Das Buch zeigt auf, wie ägyptische Bauern durch ihr Wissen über die lokale Umwelt Einfluss auf staatliches Handeln nahmen. So erzählt es eine Geschichte von Verflechtungen innerhalb des Reichs, die sich von den Kanälen des Landes bis zum Palast in Istanbul, von den anatolischen Wäldern bis zur Küste des Roten Meeres, vom Biss eines Pestflohs bis zum Schicksal eines der mächtigsten Reiche der Frühen Neuzeit erstreckten.
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Produkt-Hinweis
Fadenheftung
Gewebe-Einband
Illustrationen
mit 9 Karten und 7 Tabellen
Maße
Höhe: 232 mm
Breite: 165 mm
Dicke: 30 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-525-30254-5 (9783525302545)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Alan Mikhail ist Professor für Geschichte an der Yale University.
Reihen-Herausgeber
Prof. Dr. Christof Mauch ist Direktor des Rachel Carson Center for Environment and Society an der LMU München, sowie Ehrenprofessor am Zentrum für Ökologische Geschichte an der Renmin Universität in China und ehemaliger Präsident der Europäischen Gesellschaft für Umweltgeschichte.
Dr. Helmuth Trischler ist Forschungsdirektor des Deutschen Museums in München sowie Professor
für Neue und Neuste Geschichte Ludwig-Maximilians Universität München.
Übersetzung