Vor dem Hintergrund der sich bis 2000/2030 abzeichnenden dramatischen Veränderung der demographischen Rahmenbedingungen wird das kommunale Finanzsystem am Beispiel Niedersachsens untersucht. Die Ergebnisse der qualitativen Betrachtungen der Auswirkungen auf die kommunale Aufgabenwahrnehmung und der Status-quo-Modellrechnungen deuten auf eine erhebliche Verschlechterung der kommunalen Finanzsituation hin. Weder bei der Verteilung des Gemeindeanteils an der Einkommensteuer noch im kommunalen Finanzausgleich werden die aus der Bevölkerungsentwicklung resultierenden Belastungen systematisch berücksichtigt. Durch eine stärkere Berücksichtigung des Äquivalenzprinzips sowie eine stärkere Aufgabenorientierung bei der Bedarfsbemessung könnte die Rationalität des kommunalen Finanzsystems erhöht werden.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-46700-8 (9783631467008)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Stephanie Miera wurde 1963 in Dortmund geboren. Sie studierte von 1982 bis 1984 Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Dortmund und von 1984 bis 1987 Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hannover; Diplom-Ökonomin 1987. Seit 1988 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung an der Universität Hannover GmbH.
Aus dem Inhalt: Positive und normative Betrachtung des kommunalen Finanzsystems - Bevölkerungsentwicklung und kommunale Aufgabenwahrnehmung - Bevölkerungsentwicklung und Gemeindeanteil an der Einkommensteuer - Bevölkerungsentwicklung und kommunaler Finanzausgleich - Kommunale Haushaltskonsolidierungsstrategien - Reform des kommunalen Finanzsystems.