Seit jeher wird darum gestritten, ob die Einkünfte, die als Insolvenzverwalter tätige Rechtsanwälte erzielen, als freiberufliche Einkünfte i.S.d. EStG anzusehen sind. Mit dem Urteil des Bundesfinanzhofs vom 12. Dezember 2001 ist dieses Zuordnungsproblem erneut in den Blickpunkt der Anwaltschaft gerückt.
Der Bundesfinanzhof hat sich in seiner Entscheidung gegen eine Qualifizierung dieser Einkünfte als freiberufliche gestellt. Mit dieser Einstufung öffnet sich das Tor zur Gewerblichkeit der Einkünfte mit vielerlei Auswirkungen.
Die Arbeit setzt sich mit der Argumentation der Vorinstanz sowie des Bundesfinanzhofs auseinander und entwickelt darüber hinausgehende Kriterien hinsichtlich der steuerrechtlichen Einkünftezuordnung.
Des Weiteren wird die Möglichkeit der sog. Ausgliederung der insolvenzverwalterischen Tätigkeit beschrieben, um insbesondere der «Infektion» der Einkünfte, die aus der klassischen freiberuflichen Anwaltstätigkeit erzielt werden, entgegen zu wirken.
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Anwälte, steuerberatende Berufe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.7 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-89975-516-9 (9783899755169)
Schweitzer Klassifikation
Dana Michele studierte Rechtswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seit 2002 ist sie als Rechtsanwältin in Halle/Saale auf dem Gebiet des Zivil- und Steuerrechts tätig.