Der steuerliche Abzug von Beteiligungsaufwendungen war seit der Einführung des § 8b Abs. 7 KStG a.F. zum 1.1.1999 Gegenstand vielfacher gesetzgeberischer Anpassungen. Weitere Korrekturen sind nicht zuletzt angesichts der verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die aktuelle Regelung zu erwarten. Der Autor entwickelt einen Vorschlag für die gesetzgeberische Neugestaltung dieses steuerrechtlichen Problempunktes, der im Spannungsfeld der Nettobesteuerung, der Grundfreiheiten des EG-Vertrages und der fiskalischen Interessen der Mitgliedstaaten steht. Vorgeschlagen wird der Abzug von Beteiligungsaufwendungen im Ansässigkeitsstaat der Tochtergesellschaften verbundener Unternehmen. Die Regelung soll die Mutter-Tochter-Richtlinie von 1990 ergänzen.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-55748-8 (9783631557488)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Jan Michaelis, geboren 1978 in Stuttgart, studierte Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Bayreuth und Heidelberg mit steuerrechtlichem Schwerpunkt. Nach dem Ersten juristischen Staatsexamen in Heidelberg und der Tätigkeit in der Steuerabteilung eines großen Wirtschaftsprüfungsunternehmens wurde er im Jahre 2006 von der Juristischen Fakultät der Universität Düsseldorf promoviert. Seit 2005 ist er Rechtsreferendar.
Aus dem Inhalt: Dokumentation der Rechtsentwicklung - Verfassungsrechtliche Überprüfung des § 8b Abs. 5 KStG in der Fassung des ProtErklG - Vorschlag für die Neugestaltung des Abzugs von Beteiligungsaufwendungen - Abzug im Ansässigkeitsstaat der Tochtergesellschaft - Ergänzung der Mutter-Tochter-Richtlinie von 1990.