In der Alster treibt ein Toter. Ein jüdischer Bankier. Warum wundert das keinen im Hamburg des Jahres 1929?
Ilka Bischop ist eine emanzipierte Frau: wohlhabend, Fliegerin, Journalistin, neuerdings auch schwanger - von wem, weiß sie selbst nicht genau. Eines Tages wird der Mieter eines ihrer Hamburger Häuser ermordet. Das Opfer war Jude - ein antisemitisches Verbrechen? Ilka recherchiert und macht dabei eine schmerzhafte Entdeckung: Ihr jüngerer Bruder Robert hat Kontakte zur NSDAP. Und auch ihre Freundin Toska liebäugelt plötzlich mit dem Gedankengut der Nationalsozialisten. Ilka erkennt ihre Heimatstadt nicht wieder; immer mehr ist sie davon überzeugt, dass die Mordtat einen politischen Hintergrund hat. Und sie fragt sich: Welche Rolle spielte ihr Bruder bei dem Verbrechen? Doch bei einem Mord bleibt es nicht...
Der neunte Band von Boris Meyns historischer Kriminalserie: Mit einem Tafelteil, mit einer einmaligen Ermittlerin und mit viel Hamburger Geschichte.
Rezensionen / Stimmen
Ganz nebenbei dürfen sich die Leser an den präzisen Schilderungen der architektonischen Gegebenheiten erfreuen, wobei der promovierten Kunst- und
Bauhistoriker Meyn dankenswerterweise nicht der Versuchung erliegt, all sein Wissen unterzubringen. Und, so viel verrät der Autor, er wird mehr von Ilka Bischop erzählen. Ein Grund zur Vorfreude.
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
Maße
Höhe: 188 mm
Breite: 113 mm
Dicke: 30 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-499-27470-1 (9783499274701)
Schweitzer Klassifikation