Obwohl Vätern nichtehelicher Kinder mittlerweile ein Einwilligungsrecht in die Adoption eingeräumt ist, sind sie im Adoptionsverfahren immer noch gegenüber Vätern benachteiligt, die mit der Kindesmutter verheiratet sind. Nach einer Darstellung der Entwicklung des Adoptionsrechts seit dem Nichtehelichengesetz von 1969 befasst sich die Autorin mit den derzeitigen adoptionsrechtlichen Regelungen. Dabei untersucht sie die maßgeblichen völker- und verfassungsrechtlichen Grundlagen, um festzustellen, ob die derzeitigen Regelungen diesen gerecht werden. Außerdem widmet sich die Autorin dem Problem, dass sich die leibliche Mutter im Adoptionsverfahren weigert, die Identität des Kindesvaters preiszugeben. Sie stellt Lösungsvorschläge vor mit dem Ziel, die Verwirklichung der Väterrechte zu sichern.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2012
Göttingen, Univ.
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-62561-3 (9783631625613)
Schweitzer Klassifikation
Vera Meyer, geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaft; 2006 Erstes juristisches Staatsexamen; Promotionsstudium an der Universität Göttingen; juristischer Vorbereitungsdienst von 2009 bis 2011 am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg; 2011 Zweites juristisches Staatsexamen; derzeit Rechtsanwältin in Hamburg.
Inhalt: Rechte von Vätern nichtehelicher Kinder im Adoptionsverfahren - Völker- und verfassungsrechtlicher Grundlagen - Soziologische Erkenntnisse - Problemfall Weigerung der leiblichen Mutter, die Identität des Kindesvaters preiszugeben - Lösungsvorschläge zur Verwirklichung der Väterrechte.