Deutschland, einig Vaterland? Das kommunikative Gedächtnis der Deutschen ist gestört: Sie wollen sich nicht mehr über die DDR unterhalten. Michael Meyen zeigt auf, dass die Leitmedien seit 1990 fast ausschließlich von der Diktatur erzählen und uns so einen Anker für die kollektive Identität nehmen.Während die Westdeutschen zu wissen glauben, wie es »drüben« gewesen ist, vermeidet es der Ostdeutsche überwiegend, als DDR-Bürger enttarnt zu werden. Die Folgen: Die Muster »Arrangement« und »Fortschritt« verschwinden aus dem kollektiven Gedächtnis - und die Jugend hat ein Zerrbild vom Leben in der DDR.
Rezensionen / Stimmen
»Wer angesichts des uferlosen Informationsangebots nach solider [...] thematischer Präsentation der Berichterstattung führender Printmedien über die DDR sucht, wird hier mit interessanten Auszügen und Hinweisen gut bedient.«
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Kommunikations- und Medienwissenschaft, Geschichte, Literaturwissenschaft sowie die an der DDR-Erinnerungskultur interessierte Öffentlichkeit
Produkt-Hinweis
Illustrationen
37
37 s/w Abbildungen
zahlr. Abb.
Maße
Höhe: 22.5 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-2370-3 (9783837623703)
Schweitzer Klassifikation