Die Arbeit untersucht anhand des Beispiels Arzneimittelversandverbot die Vereinbarkeit apothekenrechtlicher Vertriebsbindungen mit der gemeinschaftsrechtlichen Freiheit des Warenverkehrs. Nach einer kurzen Darstellung des deutschen Apothekenrechts befasst sich der erste Hauptteil mit dem Tatbestand des Art. 28 EG. Anhand einer Analyse der einschlägigen EuGH-Rechtsprechung wird die Bedeutung des Begriffs «Marktzugang» für die so genannte Keck-Formel herausgearbeitet. Der zweite Hauptteil befasst sich sodann mit Fragen der Rechtfertigung aus Gründen des Gesundheitsschutzes. Untersucht wird zum einen der Aspekt «Sicherstellung der Arzneimittelversorgung». Zum anderen geht die Arbeit der Frage nach, in welchem Umfang Vertriebsbindungen zum Schutz des Arzneimittelzulassungssystems gerechtfertigt sind.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 12 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-53695-7 (9783631536957)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Friederike Meurer; Studium der Rechtswissenschaften in Marburg, Trier, Cardiff (Wales) und Köln. Erstes Staatsexamen 1998. Referendariat in Köln und London. Zweites Staatsexamen 2001. Von 2001 bis 2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Europäische Integrationsforschung der Universität Bonn. Seit 2005 Rechtsanwältin in Köln.
Aus dem Inhalt: Vertriebsbindungen im deutschen Apothekenrecht - Beschränkung der Freiheit des Warenverkehrs (Art. 28 EG) - Die gemeinschaftsrechtliche Rechtfertigung (Art. 30 EG).