Historische Aneignungen und ästhetische Konstruktionen außereuropäischer Kulturen innerhalb der westlichen Kunst- und Kulturgeschichte sind relativ gut erforscht. Untersuchungen zu den mannigfaltigen Westprojektionen und -reflexionen bis in die Gegenwart stellen jedoch ein Forschungsdesiderat dar. Die Beiträger*innen des Bandes fragen: Unter welchen historischen und geopolitischen Bedingungen formt sich ein okzidentales Kultur- und Kunstbewusstsein aus? Welche Ab- und Ausgrenzungsmechanismen spielen dabei eine Rolle? Im Zentrum der Analyse steht eine kritische Okzidentalismusreflexion und deren Beeinflussung durch die geopolitische Deplatzierung und Zersplitterung des Westens.
Rezensionen / Stimmen
»Den Herausgeber*innen gelingt es, in dem äußerst vielschichtigen Themenfeld von Okzidentalismus neue Impulse zu setzen. Die Gegenüberstellung verschiedener Okzidentalismus-Diskurse ist eine Bereicherung für die kunsthistorische und kulturwissenschaftliche Forschung, durch die die Vielseitigkeit der historischen und geopolitischen Bedingungen zur Herausbildung von Westprojektionen und -reflexionen sichtbar wird.«
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Produkt-Hinweis
Illustrationen
25
18 s/w Abbildungen, 25 farbige Abbildungen
40 SW-Abbildungen, 30 Farbabbildungen
Maße
Höhe: 22.5 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-6199-6 (9783837661996)
Schweitzer Klassifikation