Ein Buch zum Sinnieren! Es wendet sich an alle Kreativen, die an der Gestaltung des architektonischen Raumes arbeiten. Wie kann er konzipiert, gefunden und gesteigert werden? Wie kann aus dem architektonischen Raum "Baukunst" entstehen?
Selbstverständlich hängt jeder Versuch dieser Art von der persönlichen Erfahrung des Gestaltenden ab, der sich diesen Fragen stellt, von seinen Wahrnehmungsmöglichkeiten, seiner Erziehung, seinen Erlebnissen, von der Wahl seiner Vorbilder, seiner Denkschemata. Dennoch wagt der Architekturphilosoph Wolfgang Meisenheimer den Versuch, nach 70 Jahren praktischer Arbeit, seine Erfahrungen zusammenzutragen.
Unser Umraum, durch die Entwicklung der Kulturen bereits auf komplexe Weise gestaltet, kann nach Wolfgang Meisenheimer besonders gut auf sieben "Denkwegen" in seiner Qualität gesteigert werden, die jeweils die Architektur und ihre benachbarten Künste zusammenführen:
1. Das Studium der örtlichen Situation.
2. Die Eigenarten unseres Selbst, Körper und Leibeskultur
3. Die idealen Regeln der Euklidischen Geometrie
4. Die Nachbarschaft
5. Die Gestaltung des Innen gegenüber dem Außen
6. Die Körperbewegungen. EIne elementare Zeitstruktur
7. Die Vergänglichkeit aller Dinge und Zustände
So wie Architektur, Malerei, Zeichnung, Plastik und Texte im Werk Wolfgang Meisenheimers miteinander verbunden sind, ist auch die Buchgestaltung von Uli Meisenheimer konzipiert: Der Betrachter wird ständig durch Parallelen zwischen den Disziplinen zu eigenen Entdeckungen angeregt.
A book to ponder!
It addresses all creative people who work on the design of architectural space. How can it be conceived, found and enhanced? How can "building art" emerge from architectural space?
Of course, any attempt of this kind depends on the personal experience of the designer who asks these questions, on his perceptual possibilities, his upbringing, his experiences, his choice of models, his thought patterns. Nevertheless, the architectural philosopher Wolfgang Meisenheimer dares to attempt to compile his experiences after 70 years of practical work.
According to Wolfgang Meisenheimer, the quality of our environment, which has already been shaped in complex ways by the development of cultures, can be enhanced particularly well along seven "paths of thought", each of which brings together architecture and its neighbouring arts.
1. the study of the local situation. The natural cosmos and the built environment around it.
2. the characteristics of our self, body and body culture
3. the ideal rules of Euclidean geometry
4. the neighbourhood
5. the design of the inside in relation to the outside
6. the movements of the body, an elementary time structure
7. the transience of all things and conditions
Just as architecture, painting, drawing, sculpture and texts are interlinked in Wolfgang Meisenheimer's work, so too is the book design conceived by Uli Meisenheimer: The viewer is constantly stimulated to make his own discoveries by parallels between the disciplines.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für höhere Schule und Studium
Ein Buch für alle, die sich mit dem Entstehen von Architektur auseinander setzen. Für alle, die Inspirationen suchen in der Natur, der Bewegung, der Erotik, und dem geschriebenen Wort.
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Fadenheftung
mit Schutzumschlag (bedruckt)
Illustrationen
Fotos, Zeichnungen, Kollagen
Maße
Höhe: 279 mm
Breite: 233 mm
Dicke: 37 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-943164-17-6 (9783943164176)
Schweitzer Klassifikation
Wolfgang Meisenheimer, 1933 geboren, war von 1976 bis 1998 Professor für Grundlagen des Entwerfens und Entwerfen an der Peter Behrens School of Arts in Düsseldorf und von 1993 bis 1998 Gastprofessor an der TU Wien. Nach philosophischen Studien und dem Studium der Architektur an der RWTH Aachen promovierte er bei Hans Schwippert und Wolfgang Braunfels zum Thema Raum in der Architektur. Ab 1957 realisiert er öffentliche und private Bauten. Zwischen 1984 und 1994 war er Mitherausgeber des DAIDALOS. In diese Zeit fällt auch die Entwicklung seiner Leib-Philosophie phänomenologischer Prägung. Neben der Architektur und der philosophischen Interpretation sind es die Themen Malerei, Skulptur, Tanz und Körperbewegung, die zu den Schwerpunkten seiner Kreativität zählen.
Wolfgang Meisenheimer, born in 1933, was professor for the fundamentals of design and drafting at the Peter Behrens School of Arts in Düsseldorf from 1976 to 1998 and visiting professor at the TU Vienna from 1993 to 1998. After philosophical research and studying architecture at the RWTH Aachen, he completed his doctorate with Hans Schwippert and Wolfgang Braunfels on the subject of space in architecture. From 1957 onwards he realised public and private buildings. Between 1984 and 1994 he was co-editor of DAIDALOS. This period also saw the development of his body philosophy of a phenomenological nature. In addition to architecture and philosophical interpretation, the themes of painting, sculpture, dance and body movement are among the focal points of his creativity.
Autor*in
Architekt und Hochschullehrer
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