Die Untersuchung betrifft die mittelalterlichen und fruehneuzeitlichen deutschen dramatischen Marienklagen. Sie umfasst zwei Baende. Der 1. Band filtert die dramatischen Marienklagen aus dem UEberlieferungsbestand heraus. Er enthaelt die Paralleluntersuchungen zu den Textversikeln und Melodien der mit Noten ueberlieferten dramatischen Marienklagen.
Der 2. Band ist als Nachschlageteil und Registerband ausgelegt. Er enthaelt neben Konkordanzen der deutschen und lateinischen Liedanfaenge der dramatischen Marienklagen, ihrer Herkunft und gegebenenfalls ihres liturgischen Ortes die UEbertragung saemtlicher ueberlieferten Melodien in Buchstaben und in Notenschrift.
Beide Baende stuetzen sich auf die handschriftlichen Quellen: Sie wahren aber durch ein neuartiges System der Text- und Melodieidentifizierung den Zusammenhang mit Berg-manns 'Katalog' und mit den beiden Baenden der Untersuchungen Schulers sowie, soweit eben moeglich, mit den Editionen.
Die Untersuchungen erweiteren den Bestand an sogenannten Textversikeln zu den Marienklagen um ein Wesentliches. Daneben geben sie einen vollstaendigen UEberblick ueber die zu den dramatischen Marienklagen ueberlieferten Melodien und ordnen diese sowohl in textlicher wie in quellenmaessiger Hinsicht.
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ISBN-13
978-90-420-0305-7 (9789042003057)
Schweitzer Klassifikation
Darstellungsteil. 1. Grundlegung. 1.1. Forschungsuebersicht, Forschungslage. 1.2 Methode. 2. Vorlaeufige Gruppenbildung und Erarbeitung eines sicheren Corpus an Marienklagen. 2.1. Erster Arbeitsschrift: Allgemeine Gruppenbildung mit Hilfe von Bergmanns Marienklagenverzeichnis. 2.2 Zweiter Arbeitsschritt: Erarbeiten einer sicheren Corpus an selbstaendigen dramatischen Marienklagen. 3. Textuntersuchung. 3.1 Vorbemerkung. 3.2 Die sogenannten 'Schoenbachschen Versikel. 3.3 Die 'Schoenbachschen Versikel' und ihr Verhaeltnis zum 'Planctus ante nescia'. 3.4 Weitere deutsche Versikel. 3.5 Die Sequenz 'Flete fideles anime' und ihre deutschen Bearbeitungen. 4 Formversikel und Formtypen. 4.1 Metrische Untersuchung der Textversikel. 4.2 Metrisch-rhythmisch und formal zusammengehoerende Versikel. 4.3 Formtypen. 5 Die Erlauer Marienklage. 5.1 Charakter der Erlauer Spielsammlung und der Erlauer Marienklage. 5.2 Die Melodien der Erlauer Marienklage und ihre Zuordnung zu den Formtypen. 5.3 Ergebnis. 6 Melodietypen der selbstaendigen dramatischen Marienklagen. 6.1 Anwendung der Ergebnisse aus der Untersuchung der Erlauer Marienklage auf die Marienklagen des sicheren Corpus. 6.2 Ordnung nach Formtypen. 6.3 Zur Einordnung und Bedeutung der lateinischen Texte und ihrer Melodien. 6.4 Quellenfrage. 7 Zusammenfassung und Ergebnisse. 7.1 Auswertung der Methode. 7.2 Versikel- und Typenbildung. 7.3 Cento-Verfahren. 7.4 Zeitraum der UEberlieferung und UEberlieferungsverbund. 8 Literatur. 8.1 Quellen. 8.2 Darstellungen.
Materialteil. 1 Siglenverzeichnis. 2 Konkordanzen. 3 UEbertragung der Melodien saemtlicher Marienklagen in Tonbuchstaben (mit Zeilenzaehler). 4 UEbertragung der Melodien saemtlicher Marienklagen in Notenschrift. 5 Die Melodietypen am Beispiel der Erlauer Marienklage. 6 Der Planctus ante nescia.