Musik spielt bei der Politisierung der Gesellschaft im 19. und 20. Jahrhundert eine zentrale Rolle. Als Ausdrucksform und Trägerin von politischen Botschaften ist sie als emotionales Kommunikationsereignis zu deuten. Neben Geselligkeit generiert Musik auch Werte und stiftet Identität und Solidarität. Die Vision von einer >deutschen< Musik entfaltete als ästhetischer Identitätsentwurf bei der gesellschaftlichen Neufindung des >Deutschseins< reale Wirkungsmacht.Doch was kennzeichnete das >Deutsche< in ihr? Dieser Band untersucht das Phänomen im interdisziplinären und transnationalen Dialog zwischen 1848er-Revolution und Zweitem Weltkrieg. Es entsteht ein Panorama von gesellschaftlichen und politischen Inklusions- und Exklusionsprozessen, die sich durch Muster einer propagierten >deutschen< Musik- und >Machtkultur< ereigneten, wandelten und neu definierten.
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Höhe: 23.7 cm
Breite: 16 cm
Dicke: 2.5 cm
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ISBN-13
978-3-8471-0473-5 (9783847104735)
DOI
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Prof. Dr. Sabine Mecking ist Professorin für Landes- und Zeitgeschichte an der Philipps-Universität Marburg.
Prof. Dr. Yvonne Wasserloos ist Professorin für Musikwissenschaft an der Universität Mozarteum Salzburg. Ihre Forschungen kontextualisieren Musik, Gesellschaft und Politik vom 18. bis 21. Jahrhundert, v.a. im Nationalsozialismus, Rechtsextremismus und in der Demokratie sowie im Kulturtransfer zwischen Musikinstitutionen.
Beiträge von
Mauro Fosco Bertola ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am musikwissenschaftlichen Institut der Universität Heidelberg.
Dietmar Klenke lehrt Neueste Geschichte und Didaktik der Geschichte an der Universität Paderborn.
Prof. Dr. Sabine Mecking ist Professorin für Landes- und Zeitgeschichte an der Philipps-Universität Marburg.
Prof. Dr. Manuela Schwartz ist Professorin für Historische Musikwissenschaft an der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Prof. Dr. Yvonne Wasserloos ist Professorin für Musikwissenschaft an der Universität Mozarteum Salzburg. Ihre Forschungen kontextualisieren Musik, Gesellschaft und Politik vom 18. bis 21. Jahrhundert, v.a. im Nationalsozialismus, Rechtsextremismus und in der Demokratie sowie im Kulturtransfer zwischen Musikinstitutionen.
Christiane Wiesenfeldt ist Lehrstuhlinhaberin für Musikwissenschaft am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und der Friedrich-Schiller-Universität Jena.