Inspiriert von Andrej Tarkowskijs Filmkunst versucht dieses Buch, das Kino der Moderne als Ort einer Konversion von Subjektivität lesbar zu machen - als Ort, wo die Akteure des Films wie auch die Rezipienten des Kinos eine »Mutation« durchlaufen, eine radikale Verwandlung ihres Selbst- und Weltverhältnisses. Motive wie Melancholie, Langeweile, Leiden an Zeit und Erschöpfung gelten dabei als Vorzeichen eines »schwachen Subjekts«.Michael Mayer macht Gilles Deleuzes Begriff des Zeit-Bildes als praktische Kategorie erkennbar, bei der die Spezifik des Filmbildes auf das »schwache Vermögen« seiner Wahrnehmbarkeit verweist - und er zeigt: Diese Wahrnehmung ist die der Passibilität.
Rezensionen / Stimmen
Besprochen in:GMK-Newsletter, 2 (2013)Neue Zürcher Zeitung, 22.01.2014, Alexandra Stäheli
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Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Philosophie, Theologie, Kultur-, Film- und Medienwissenschaft, Psychologie, Literaturwissenschaft
Produkt-Hinweis
Illustrationen
13
8 farbige Abbildungen, 13 s/w Abbildungen
zahlr. z.T. farb. Abb.
Maße
Höhe: 22.5 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-2070-2 (9783837620702)
Schweitzer Klassifikation