In der Rechtswissenschaft werden unter den Stichworten "Neue Lex Mercatoria" und "Transnationales Recht" seit Jahrzehnten Konzepte eines globalisierten Rechts jenseits des Nationalstaats diskutiert. Weitgehend unbeachtet von derartigen Debatten hat die Seehandelsbranche aufgrund ihrer eigenen Internationalität die Globalisierung bereits seit langem tatsächlich vollzogen. Der grenzüberschreitende Seehandel hat dabei Institutionen im Bereich von Rechtsetzung, Rechtsprechung und Rechtsdurchsetzung entwickelt, die aufgrund privater Setzung ein transnationales Seehandelsrecht begründen. Regeln entstehen dabei in Verfahren, die unter breiter Beteiligung von allen Interessenträgern des Seehandels zustande kommen. Diese dienen als Beispiel für die Legitimation eines transnationalen Rechts, das mit staatlichem Recht interagiert und so einen hybriden Rechtskörper - eine Lex Maritima - bildet.
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Produkt-Info
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2011
Universität Bremen
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 229 mm
Breite: 154 mm
Dicke: 23 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-151781-5 (9783161517815)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1976; Studium der Rechtswissenschaften und anschließendes Referendariat in Frankfurt am Main; Wissenschaftlicher Mitarbeiter zunächst an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt am Main, danach seit 2007 an der Universität Bremen; 2006/2007 LL.M. Studium an der Osgoode Hall Law School, Toronto; 2011 Promotion.