JENSEITS - EINBLICKE INS PARADIES

AUSZUG AUS KAPITEL 2: WAS IST DAS JENSEITS

Ist der Tod wirklich das Ende?
Von den Toten ist noch niemand zurückgekommen, heißt es so schön. Und was, wenn doch? Was, wenn wir bereits hunderte Male zurückgekehrt sind und uns nur nicht mehr daran erinnern? Was, wenn wir im Sterben und Geborenwerden längst routiniert sind?
Es gibt viele Berichte über Nahtoderfahrungen. Menschen wurden reanimiert und erzählten davon, dass sie außerhalb ihres Körpers weiterlebten. Auffallend ist, dass sie danach ihr Leben tiefgreifend veränderten. Sie ließen oberflächliche Wünsche los und konzentrierten sich auf einen liebevollen Umgang mit ihren Mitmenschen und ihrer Familie. Ihre Energie verschwendeten sie nicht länger mit aufreibenden Gedanken an die Vergangenheit oder Zukunft. Losgelöst von Bewertungen befreiten sie sich vom Leistungsdruck und genossen fortan jeden einzelnen Moment.
Wenn mit dem Tod wirklich alles zu Ende wäre, müssten wir dann nicht in jeder Sekunde panisch sein? Unser strahlendes Sein hat so viele wunderbare Abenteuer auf der Erde erlebt. Einfach weg und für immer ausgelöscht?
Wenn das wahr wäre, welchen Sinn hätte dann das Leben?
Glücklicherweise sind wir nicht ständig panisch. Denn tief in uns flüstert etwas, dass dies nicht das einzige Leben für uns ist. Dieses Etwas lässt uns unterschwellig wissen, dass wir in Wahrheit unsterbliche Wesen sind. Es ist unser göttlicher Wesenskern, der verhindert, dass wir unser wahres Sein vergessen.
Wir sind in Wahrheit schon viele hunderte Male aus dem Jenseits und anderen Dimensionen zur Erde gekommen. Dieses Leben ist nicht dein erstes, sonst würdest du dich nicht für dieses Buch interessieren.

Die dunkle Wand des Nichtwissens
Doch was geschieht nach unserem Ableben? Viele Menschen stehen hier vor einer dunklen Wand des Nichtwissens. Ich stand damals vor dieser Wand, als mein Großvater starb. Die Frage, was nach dem Tod kommt, beschäftigt die Menschheit seit Jahrtausenden. Es gehört zu den großen Mysterien und gleichzeitig zu den größten Tabuthemen.
Wir verbinden den Tod mit tiefem Schmerz, Ängsten und Traumata. Diese Gefühle haben sich im Laufe der Menschheitsgeschichte angesammelt, denn wir konnten den Schleier nicht durchschauen, der unser Diesseits vom Jenseits trennt. So haben wir vergessen, in welche Welten unser Bewusstsein nach dem Tod reist.
Viele Menschen starben nach schweren Krankheiten oder anderen traumatischen Erlebnissen. Andere konnten Verluste nicht verarbeiten. Diese Erfahrungen haben über die Jahrhunderte ein gigantisches Leidensfeld im Massenbewusstsein aufgeblasen. Wir kommen unbewusst mit diesem Feld in Kontakt, wenn uns das Thema Tod begegnet. Als mein Opa starb, spürte ich die leidvollen Gefühle meiner Mutter und Großmutter. Ich hielt sie fälschlicherweise für meine eigenen. Wie ich damals, stehen viele Menschen vor der dunklen, undurchsichtigen Wand des vermeintlichen Endes. Sie vermeiden es, darüber nachzudenken, um den Schmerz nicht fühlen zu müssen, der oft gar nicht einmal zu ihnen gehört.
Doch was, wenn es dahinter eine viel größere Wahrheit gibt? Was, wenn dahinter unendliche Welten der Liebe und Heilung liegen, in denen unsere Erlebensreise weitergeht?

Was ist das Jenseits?
Mit dem Jenseits, das ich in diesem Buch beschreibe, meine ich ganz spezielle Ebenen in der Astralwelt. Sie dienen dazu, die Bewohner der Erde nach dem Tod schrittweise zurück in ihr freies göttliches Bewusstsein zu führen. Sie helfen uns das begrenzte menschliche Bewusstsein loszulassen und uns in eine viel größere Freiheit zu öffnen.
Während des Lebens identifizieren wir uns oft zu stark mit Verletzungen und Begrenzungen. Deshalb benötigen wir nach dem Tod eine behutsame Rückanpassung an unser ursprüngliches Bewusstsein. Eine plötzliche Öffnung könnte einen Schock auslösen.
Das Jenseits ist eine feinstoffliche Welt. Es bleibt für die menschlichen Augen unsichtbar. Es besteht aus unzähligen Dimensionen, die einander durchdringen und in verschiedenen Frequenzen schwingen. So nehmen sie keinen festen Raum ein, sondern schaffen unendlichen Raum, der sich ständig erweitern kann.
Die Ebenen haben unterschiedlich hohe Schwingungen und grenzen sich klar voneinander ab. Sie bauen aufeinander auf, doch jede Ebene funktioniert unabhängig von den anderen. Es gibt Grenzbereiche, in denen sie ineinander übergehen. Dort merkt man kaum, wenn man von einer Ebene in die nächste wechselt.
In jeder Dimension gibt es ganz spezifische Landschaften mit ihrer eigenen Natur, mit Städten, Dörfern, Gebäuden, Jenseitshelfern und vielem mehr. Die Jenseitsdimensionen bieten Erholung, Heilung, Reflexion und ein liebevolles Zuhause zwischen den irdischen Leben. Ihre Schönheit ist überwältigend und vielfältig.

Was ist die Astralwelt?
Neben den Jenseitsebenen der Erde gibt es unzählige weitere Schöpfungswelten in der Astralwelt. Wie in unserem physischen Universum gibt es auch dort andere Galaxien mit ihren Planeten und Sternen. In ihnen erfahren Seelen außerirdische Leben. Jeder Galaxie ist ihre eigene Astralwelt zugeordnet. Gleichzeitig verbinden sich alle diese Astralwelten zu einer »großen Astralwelt«.
Darüber hinaus existieren andere Universen. Einige Realitäten basieren nicht auf Planeten oder Sternen, sondern erstrecken sich mit ihren Bewohnern im freien Raum.
Die Astralwelt ist ein Schöpfungsraum, dessen Komplexität unseren menschlichen Verstand leicht zu sprengen mag. Doch wenn man sich tiefer damit befasst, offenbart sich eine hochkomplexe Schönheit, Vielfalt und übergeordnete göttliche Logik darin.
In diesem Buch geht es nicht um außerirdische Welten. Es konzentriert sich auf die speziellen Rückanpassungsdimensionen unserer lieben Verstorbenen von der Erde. Alles, was du hier erfahren wirst, betrifft die Astralwelt unserer Galaxie. Es geht speziell um die Rückanpassungsdimensionen für verstorbene Erdbewohner. Die Inhalte der anderen Welten sind so umfassend, dass sie unzählige Bücher füllen würden.
Die Astralwelt folgt zwar einem bestimmten Aufbau, kann sich jedoch gleichzeitig ins Unendliche ausdehnen. In diesen Sphären existiert kein herkömmliches Zeitbewusstsein - stattdessen gibt es ein zeitloses Erleben unzähliger Möglichkeiten in unterschiedlichsten Welten.
Die Astralwelt und auch die Jenseitsebenen lassen sich in drei Hauptbereiche unterteilen, um sie besser zu verstehen. Diese Bereiche sind die Niederen, Mittleren und Höheren Ebenen. Jede Ebene hat Schwingungsgrade: niedrig, mittel und hoch.
Innerhalb der Ebenen gibt es viele Frequenzbänder. Sie tragen ihre spezifischen Landschaften, Energien und Gebäude. Seelen können dort ihre gewünschten Erfahrungen machen. Je höher die Schwingung einer Ebene ist, desto weiter fortgeschritten ist das Bewusstsein der Seelen, die dort verweilen.
Die Jenseitsebenen durchziehen die gesamte Astralwelt. Sie reichen von den niederen bis in die höchsten Ebenen und sind mit dem Rest der Astralwelt verbunden. Verstorbene Menschen, Tiere und andere Erdbewohner können sich entscheiden, ob sie auf der Erde reinkarnieren möchten. Sie können sich auch entscheiden, auf anderen Planeten und Sternen zu reinkarnieren. Alternativ können sie in den Schöpfungswelten der Astraldimensionen weiterentwickeln ohne zu inkarnieren.
Meine Beschreibung von niedrigen, mittleren und hohen Ebenen bezieht sich auf ihre Schwingungsgrade. Sämtliche Dimensionen liegen nicht wie Stockwerke übereinander. Unser Verstand stellt sich gerne »Stockwerke« vor, um abstrakte Konzepte greifbarer zu machen. Eine solche Vorstellung kann eine wunderbare erste Hilfe sein, denn sie hilft, den Aufbau der Ebenen besser zu visualisieren. Manchmal kann das Absteigen in niedere Ebenen das Empfinden hervorrufen, sich nach unten zu bewegen. Der Aufstieg in höhere Dimensionen vermittelt oft ein Gefühl des Aufwärtsstrebens.
In Wirklichkeit sind alle Dimensionen auf einer Art Linie angeordnet. Auf ihr tragen die unterschiedlichen Frequenzbänder ihre jeweiligen Landschaften und Bewohner. Welche Ebenen uns anziehen, hängt von unserem momentanen Bewusstseinszustand ab und davon, welche Erfahrungen wir uns gerade wünschen.

Der Aufbau des Jenseits
Der Jenseitsgürtel erstreckt sich mit seinen niedrigen Schwingungsebenen in Mutter Erde hinein. In den Schwingungsgraden aufsteigend führt er uns über die Ankunftsebene und Mittleren Jenseitsebenen in die paradiesischen Höheren Jenseitsebenen der Astralwelt.
Auf diesem Weg öffnet sich das Bewusstsein der Verstorbenen immer mehr. Sie verbinden sich zunehmend mit ihrem göttlichen Bewusstsein und erinnern sich dabei an ihre Inkarnationen sowie ihre gesamte Seelenreise.
Die höchste Schwingungsebene ist die »Austrittsebene« des Jenseits und der Astralwelt. Sie ist eine Brücke in die göttliche Wirklichkeit und sieht wie eine gigantische Lichtwand aus Fraktalen aus. Seelen von der Erde erreichen diesen Punkt, wenn sie sich von allen menschlichen Leben und dem »Karmaspiel« gelöst haben. Auch Seelen aus anderen Galaxien und Astralwelten erreichen diesen Ort. Sie haben ihre gewünschten Inkarnationen in den Schöpfungswelten vollendet und wieder losgelassen. Sie konnten ihr Bewusstsein bis zu diesem Punkt erweitern.
Wer in die höchsten Schwingungsreiche der Jenseits- oder Astralwelt gelangt, hat alle Trennungsillusionen und Limitierungen überwunden. Von hier aus hat man eine freie Wahl. Entweder kehrt man »karma- und lastenfrei« zur Erde oder in andere Welten zurück. Alternativ erhebt man sein Bewusstsein in einen noch höheren Zustand. Dieser Zustand erlaubt eine freie Existenz jenseits der Astral- und Jenseitswelten, in der »Göttlichen Wirklichkeit«, der »Gottesebene«. Aus dieser Ebene sind wir einst in die Astralwelt gekommen, um uns in den Schöpfungswelten zu erleben.
Jeder Verstorbene findet sich nach seinem Tod auf der Jenseitsebene wieder, die seinem Bewusstseinszustand und seiner inneren Reife entspricht. Verstorbene beginnen ihre Reise im Jenseits zumeist auf der Ankunftsebene. Durch Bewusstseinserweiterung gelangen sie auf Mittlere und Höhere Jenseitsebenen oder in andere Astralwelten. Diese Reise führt schließlich bis zur »Austrittsebene«.
Seelen, die Zugang zu höheren Ebenen erlangt haben, können jederzeit niedrigere Ebenen besuchen. Umgekehrt ist es jedoch nicht möglich. Starre Glaubenssätze, negative Emotionen und innere Verletzungen schwingen zu niedrig und verhindern den Aufstieg auf höhere Ebenen. Sie dürfen erst erkannt und losgelassen werden.
Auf der Erde ist es anders. In diesem Schmelztiegel inkarnieren niedrige und hohe Bewusstseinsstufen gleichzeitig. Sie erzeugen ein einzigartiges Spannungsfeld. Dieses Feld kreiert Gegensätze und Herausforderungen wie Krieg und Frieden, Freude und Leid, Gesundheit und Krankheit. Durch diese Extreme wachsen wir besonders schnell und entwickeln ganz besondere Facetten von Liebe, Freiheit und Mitgefühl. Gleichzeitig schult es unsere Schöpferkraft. (.)