Aus dem Inhalt: Edgar Radtke: Einleitung - Klaus J. Mattheier: Über Destandardisierung, Umstandardisierung und Standardisierung in modernen europäischen Standardsprachen - Hannah Rosén: Tendenzen bei der Kristallisierung des klassischen Lateins - Cristina Corradetti: Zur Standardisierung der lateinischen Sprache in ihrer geschichtlichen Entwicklung - Alberto A. Sobrero: Varietà in tumulto nel repertorio linguistico italiano - Arno Scholz: Das Varietätenspektrum des Italienischen im Wandel - Nelson Cartagena: Zur Problematik der Standardisierung tertiärer Dialekte: das schwere Erbe der spanischen Sprach-, Sozial- und Einwanderungspolitik in Kolonialamerika - Alicia González de Sarralde: Die Real Academia Española im Verhältnis zu den tertiären Dialekten des Spanischen - Arnold Thielmann: Das Beispiel Paraguay - Sprachliche Vielfalt im Rahmen einer offiziellen «nación bilingüe» - Peter Auer: Führt Dialektabbau zur Stärkung oder Schwächung der Standardvarietät? Zwei phonologische Fallstudien - Peter Gilles: Bemerkungen zum Verhältnis zwischen 'Dialektveränderung' und 'Standardisierung' / 'Destandardisierung' - Ulrich Ammon: Standard und Nonstandard in den nationalen Varietäten des Deutschen - Anette Huesmann: Standardisierung und Destandardisierung am Beispiel des österreichischen Wörterbuches - Frantisek Danes: Was geschieht mit dem heutigen Tschechischen (Triebkräfte und Perspektiven) - Michael Schreiber: Geschriebene und gesprochene Sprache im Lichte der Prager Theorie der Schriftsprache und anderer Theorien - Jan Mazur: Destandardisierungserscheinungen im gegenwärtigen Polnischen - Walter Breu: Variantenstreit und Normierung im Albanischen - Harald Haarmann: Sprachstandardisierung - Eine kulturanthropologische Konstante.