Die Arbeit behandelt die Rechtsnatur präsidialer Geschäftsverteilungspläne gemäß 21 e GVG und den Rechtsschutz des Richters gegen die ihn betreffenden Anordnungen des präsidialen Geschäftsverteilungsplans. Der Autor untersucht unter vergleichender Heranziehung anderer Rechtsinstitute und Maßnahmen die Rechtsnatur der präsidialen Geschäftsverteilungspläne und diskutiert die bisher vertretenen Ansichten und Theorien in bezug auf die dogmatische Einordnung und Systematisierung. Ergänzend zur bisherigen Rechtsprechung zeigt der Autor neue Ansätze auf, die dem Richter die Erhebung der allgemeinen Leistungsklage in der Form der Bescheidungsklage ermöglichen. Folge ist eine dogmatisch einheitliche Lösung und ein effektiverer Rechtsschutz, u.a. im einstweiligen Rechtsschutz durch einen sogenannten «Notplan».
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-33310-5 (9783631333105)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Malte C.G. Marquardt, 1965 geboren in Kiel. Von 1986 bis 1992 Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Bonn und Genf. Nach dem ersten Staatsexamen 1992/93 Postgraduiertenstudium an der Universität Edinburgh/Schottland, anschließend Assistent an der Universität Potsdam und Referendariat in Berlin. Seit dem zweiten Staatsexamen 1996 als Rechtsanwalt in Berlin tätig.