Es wird immer wieder behauptet, daß Frauen dem Dialekt kritischer und ablehnender gegenüber stehen als Männer. Ziel dieser Untersuchung ist es - erstmals für österreichische Sprachverhältnisse - dieses geschlechtstypische Sprachverhalten näher zu beleuchten. Der theoretische Teil legt die Probleme und Methodik des Untersuchungsgegenstandes «Geschlechtsabhängiger Sprachgebrauch» unter breiter Einbeziehung der Forschungsliteratur dar. Empirisch wird der geschlechtstypische Varietätengebrauch sowohl anhand von Sprachproben als auch nach eigenen Einschätzungen von seiten der Sprecher analysiert. Die Einbettung der Thematik in den Erkenntnishorizont von Sprache, Geschlecht und Gesellschaft, wobei auch interdisziplinär vorgegangen wird, stellt diese vorliegende Untersuchung in einen größeren Kontext.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Illustrationen
Illustrations, unspecified
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-30321-4 (9783631303214)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Freya Malliga wurde 1969 in Villach/Kärnten geboren. Sie studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Wien.
Aus dem Inhalt: Der Zusammenhang von Varietätengebrauch, Geschlecht und Gesellschaft mit besonderer Berücksichtigung der sprachsoziologischen Verhältnisse in Österreich - Erklärungsmodelle für den geschlechtstypischen Sprachgebrauch - Dialektkompetenzmessung - Varietätenverwendung nach eigener Einschätzung - Einstellung zu Dialekt und Standardsprache.