Deckungs- und Übernahmeprinzip bilden den tragenden Pfeiler unseres Zwangsversteigerungsgesetzes. Dingliche Belastungen, die dem Recht des Gläubigers, welcher die Grundstücksversteigerung betreibt, im Rang vorgehen, werden von der Versteigerung nicht berührt. Die Aufnahme dieses für das Wirtschafts- und Kreditwesen wichtigen Rechtsinstituts in das Gesetz, dessen Geschichte im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts neben die des Bürgerlichen Gesetzbuches tritt, war angesichts gegensätzlicher Grundsätze im damaligen Partikularrecht keineswegs selbstverständlich. Heftige Diskussionen juristischer, wirtschaftlicher und sozialpolitischer Natur gingen voraus. Die Studie schildert den Weg, den Deckungs- und Übernahmeprinzip in das Zwnagsversteigerungsgesetz nahmen. Daneben wird deren Verhältnis zueinander aus rechtshistorischer Sicht beleuchtet.
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ISBN-13
978-3-16-644767-4 (9783166447674)
Schweitzer Klassifikation