Wie gelang es einer philosophischen Schule im China der Song-Zeit, ihre Lehre zur Staatsdoktrin erheben zu lassen? Zur Zeit seines Todes stand der "Neokonfuzianer" Zhu Xi ?? (1130-1200) in Ungnade, 1230 fand er Aufnahme in den Konfuziustempel. Bis ins 20. Jahrhundert bestimmte sein Kanon den Lehrplan chinesischer Gelehrter.
Zhus Anhänger waren sowohl für ihr reges Wirken in der Öffentlichkeit als auch für ihre Tätigkeit an Akademien (shuyuan ??) bekannt. Die vorliegende Arbeit trägt am Beispiel des Zhu-Schülers Zhen Dexiu ??? (1178-1235) Facetten der öffentlichen Meinungsbildung zusammen. Besondere Beachtung findet die dabei die Bedeutung von Akademien für die Förderung des Ansehens von Zhu Xi.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
1997
Universität Hamburg
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für die Erwachsenenbildung
Für Beruf und Forschung
Für höhere Schule und Studium
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-935664-04-2 (9783935664042)
Schweitzer Klassifikation
Dr. Stefan Maedje (geb. 1965) studierte Sinologie in Tübingen, Beijing und Hamburg. Seit 1997 ist er in der Chemieindustrie tätig.