Ausgehend von Wittgensteins Theorie der Sprachspiele entwickelt Jean-François Lyotard Ansätze zu einem völlig neuen, philosophischen Begriff der Postmoderne. Mit seiner Verwendung in der Architektur hat Lyotards philosophischer Postmoderne-Begriff nur noch den Namen gemein. Lyotard versucht vielmehr, den zum Ende des 20. Jahrhunderts einsetzenden fundamentalen Umbruch der Gesellschaftstechnologien zu erfassen. Er diagnostiziert das Ende der "großen Erzählungen" von Freiheit und Aufklärung, erschüttert den eingefahrenen Glauben an Konsens und Wissenschaft als interessefreien Raum und führt konsequent die Aporien des "Projekts Aufklärung" vor. Bis heute bestimmt das Werk Jean-François Lyotards eine der wichtigsten philosophischen Diskussionen um Ethik und Handlungsfähigkeit.
Reihe
Auflage
10., durchgesehene Auflage
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 207 mm
Breite: 120 mm
Dicke: 14 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7092-0626-3 (9783709206263)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Jean-François Lyotard (1924-1998) lehrte Philosophie in Paris und den USA.
ISNI: 0000 0001 2096 8164
Reihen-Herausgeber
Peter Engelmann ist Philosoph, Herausgeber der französischen Philosophen der Postmoderne und der Dekonstruktion und Leiter des Passagen Verlages.
Übersetzung