Das Buch befasst sich mit der VVG-Reform und dessen grundlegender Neugestaltung des Lebensversicherungsrechts. Der VVG-Gesetzgeber entschied sich dabei nach langer Diskussion für ein System von Informations- und Beratungspflichten sowie (halb-)zwingenden produktgestaltenden Vorgaben auf vertragsrechtlicher Ebene. Lux hinterfragt in seinem Buch, ob diese Neuerungen mit dem Europäischen Recht vereinbar sind. Er arbeitet sowohl primärrechtliches Übermaßverbot als auch eine sekundärrechtliche Höchstnormwirkung für das Lebensversicherungsvertragsrecht heraus und misst die Neuregelungen an diesen Maßstäben. Dabei bestärken sich europarechtliche Bedenken, weshalb das Lebensversicherungsrecht auch zukünftig im Fokus bleiben wird.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2015
Erlangen-Nürnberg, Univ.,
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 19 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-66457-5 (9783631664575)
DOI
10.3726/978-3-653-05654-9
Schweitzer Klassifikation
Sebastian Patrick Lux studierte Rechtswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und promovierte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit betreut er seit Jahren privatversicherungsrechtliche Mandate als Rechtsanwalt.
Inhalt: Rechtsnatur Lebensversicherungsvertrag ¿ Angemessenheit von Überschussbeteiligung ¿ Rückkaufswert und Stornokosten ¿ Produktinformation ¿ Produkt- und Kostentransparenz ¿ Wettbewerb im Versicherungsbinnenmarkt ¿ Primärrechtliches Übermaßverbot ¿ Auslegung von Richtlinien ¿ Sekundärrechtliche Höchstnormwirkung.