Wissenschaftliche Forschung ist auf den Zugang zu bereits existierenden Informationen angewiesen. In der digitalen Welt wird der durch das Urheberrecht gewährte Schutz von Werken mehr und mehr als Hindernis für das wissenschaftliche Arbeiten wahrgenommen. Alexander Lutz untersucht daher die Eignung des geltenden Urheberrechts für Zwecke der Wissenschaft und Forschung. Zunächst analysiert er die Schranken des Urheberrechts und kommt dabei zu dem Ergebnis, dass diese erhebliche Schwächen aufweisen, die sich in der Praxis nachteilig auswirken. Der Autor unterbreitet daher umfassende Reformvorschläge. Darüber hinaus beschäftigt er sich ausführlich mit der Frage, welche Ansatzpunkte das Urheberrecht dafür bietet, die infolge der "Zeitschriftenkrise" faktisch beeinträchtigte Zugänglichkeit von wissenschaftlichen Informationen zu verbessern. Zur Etablierung des "Open-Access" Modells als Lösungsweg plädiert der Verfasser für die Normierung eines zwingenden Zweitveröffentlichungsrechts für den Autor wissenschaftlicher Beiträge.
Das Schweitzer Vademecum ist ein renommierter Fachkatalog, der speziell die relevanten Angebote für juristisch und steuerrechtlich Interessierte sortiert, aufbereitet und seit über 100 Jahren der Orientierung dient. Das Schweitzer Vademecum beinhaltet Bücher, Zeitschriften, Datenbanken, Loseblattwerke aus dem deutschsprachigen In- und Ausland und ist seit 1997 wichtiger Bestandteil des Schweitzer Webshops.
Produkt-Info
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2011
LMU München
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 238 mm
Breite: 159 mm
Dicke: 20 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-151834-8 (9783161518348)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Notarassessor
Geboren 1980; Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen und München; 2012 Promotion; seit 2009 Notarassessor in Bayern, derzeit in München.