Der UN-Sicherheitsrat ist verstärkt dazu übergegangen, Sanktionen nicht nur gegen Staaten, sondern auch gezielt gegen Individuen zu verhängen. Dabei stellt sich die Frage, ob der Sicherheitsrat verpflichtet ist, gewisse rechtsstaatliche Standards im Sinne einer Rule of Law zugunsten der Betroffenen zu gewährleisten. Die Bedeutung der Rule of Law wurde in den vergangenen Jahren auf UN-Ebene verstärkt diskutiert. Die Arbeit befasst sich mit der Auswertung dieser Debatte und leitet her, inwieweit der Sicherheitsrat an verrechtlichte Kernbestandteile der Rule of Law gebunden ist. Schließlich wird untersucht, ob die bisherige Sanktionspraxis mit diesen Standards im Einklang steht.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2013
Berlin, Humboldt-Univ.,
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 23 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-64573-4 (9783631645734)
DOI
10.3726/978-3-653-03776-0
Schweitzer Klassifikation
Elisa Maria Lotz studierte Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School in Hamburg und der Université Paris I Panthéon-Sorbonne. Sie forschte an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der New York University. Als Rechtsanwältin ist sie in einer internationalen Kanzlei im Kartellrecht tätig.
Inhalt: UN-Sicherheitsrat ¿ Terrorismus ¿ Al-Qaida ¿ Al-Barakaat und Kadi ¿ Individualsanktionen ¿ Sanktionsregime 1267/1989 ¿ Smart/Targeted Sanctions ¿ Listing ¿ De-Listing ¿ Menschenrechte ¿ Rule of Law ¿ Rechtsbindung ¿ Rechtsanwendung ¿ Rechtsschutz ¿ Rechtskontrolle ¿ IGH ¿ UN-Generalversammlung ¿ UN-Mitgliedstaaten.