Das Werk enthält eine umfassende, Bund und Länder vergleichende Untersuchung der rechtlichen und rechtspolitischen Anforderungen polizeilicher Beurteilungsrichtlinien. Dabei wird insbesondere der Frage nachgegangen, ob die Grundlagen polizeilicher Leistungs- und Potenzialmessung von vergleichbaren Zielvorstellungen ausgehen oder polizeiliche Leistung länderabhängig unterschiedlich interpretiert wird.
Die Architektur polizeilicher Beurteilungsrichtlinien und ihr materieller Inhalt wird in einer dienstherrenübergreifenden Wechselbetrachtung transparent dargestellt und an den rechtlichen Anforderungen der aktuellen verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung gespiegelt. Die Funktion dieses Personalführungsinstrumentes im Kernprozess der Personalauswahl wird eingehend erläutert.
Ein weiteres Ziel der Untersuchung ist es, das polizeiliche Beurteilungsverfahren in den einzelnen Prozessschritten zu erläutern und Best-Practise-Beispiele zu liefern, die etwa Polizistinnen und Polizisten frühzeitig und umfassend in den Entstehungsprozess einer dienstlichen Beurteilung einbeziehen. So liefert das Werk beurteilungspflichtigen Polizistinnen und Polizisten eine fundierte rechtliche Orientierung und Personalverantwortlichen, Gleichstellungsbeauftragten und Personalräten wertvolle Informationen, um ihre Aufgaben zum Wohl des staatlichen Gemeinwesens effizient wahrnehmen zu können.
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Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
ISBN-13
978-3-87863-224-5 (9783878632245)
Schweitzer Klassifikation
Ministerialrat Jürgen Lorse ist Referatsleiter "Personalmanagement" in der Personalabteilung des Bundesministeriums der Verteidigung und u. a. zuständig für 23.000 Beamtinnen und Beamte in der Bundeswehr. Daneben ist er seit vielen Jahren renommierter Fachautor und Referent zu Fragen des Dienstrechts, insbesondere des Beamtenrechts. Langjährige ehrenamtliche Tätigkeiten als Richter beim Verwaltungsgericht Köln und beim Oberverwaltungsgericht Münster zum Bundespersonalvertretungsrecht runden dieses Expertenprofil ab. Landesministerien, große Kommunen und Körperschaften des öffentlichen Rechts steht er mit seinem Wissen und seiner praxisbezogenen Erfahrung als geschätzter Berater bei der Neugestaltung von Personalauswahlverfahren und dienstlichen Beurteilungsrichtlinien zur Verfügung.