In der Öffentlichkeit werden mit Computerspielen - neben den üblichen Vorurteilen - meist ausschliesslich Unterhaltungszwecke, Wirklich keitsflucht und negative Auswirkung auf die Gehirn und Persönlichkeitsentwicklung assoziiert.
Bei der weltweiten, lebenslangen und generationenübergreifenden Verbreitung des Computer spielens stellt sich mitunter die Frage, warum die enormen Lernpotenziale der Gamer nur ein geschränkt für das Lernen an Hochschulen und im Beruf genutzt werden - und zwar von den Hochschulen, den Unternehmen als auch von
den Gamern selbst.
Im Zentrum dieses Buches stehen die Lernkompetenzen, die Gamer durch Computerspiele meist auf Expertenniveau entwickeln. Studierende der völlig überbuchten «Why we game?» Seminare reflektieren, basierend auf einer wis
senschaftlich fundierten Kompetenzdiagnostik (KODE), welche Kompetenzen sie durch das Gaming und welche sie durch das Hochschulstudium entwickelt haben. Ferner werden Lernstrategien herausgearbeitet, um diese Lernkompetenzen auf Expertenniveau für das Lernen an Hochschulen und in Unternehmen Buchhandelsaktion erfolgreich zu nutzen. Das Ziel: Digital spielend Kompetenzen entwickeln und kooperativ spielend festigen.
Inhaltsübersicht
Entwicklung neuer Didaktikkonzepte
zur Kompetenzreflexion
Gaming und die Entwicklung von Lern
kompetenzen auf Expertenniveau
Digitale Spiele in der digitalen Wissens
gesellschaft - ein Ort der Kommunikation,
des Wettbewerbs, der Innovation und der
Mitgestaltung
Gaming als Motor der Kompetenzentwicklung
Gaming fürs Gemüt
Learning by Gaming: Computerspiele als
Lernmittel in Schule, Hochschule und
im Beruf
Was Organisationen und Unternehmen
von OnlineGamern lernen können
Auflage
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 22.5 cm
Breite: 15.5 cm
ISBN-13
978-3-0355-0466-8 (9783035504668)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Martin Lorber ist seit 2004 PR Director bei Electronic Arts und Mitinitiator der europäischen Konferenz über Computer- und Videospiele "Clash of Realities" der Technischen Hochschule Köln. Martin Lorber hat einen Lehrauftrag für Public Relations an der Universität zu Köln und ist Mitglied im Advisory Board des Cologne Game Lab an der Technischen Hochschule Köln sowie in der Jury des Deutschen Computerspielpreises und des Deutschen Entwicklerpreises.
Dr. rer. nat. Thomas Schutz ist Dozent für Lern- und Schlüsselkompetenzen an der Hochschule München und promovierter Mikro- und Molekularbiologe sowie zertifizierter Lerntherapeut. Seit 2007 arbeitet er als selbstständiger Personalberater.