Inhalt
Einleitung
Teil I: Die globale Dimension des geistigen Eigentums: Nationales Recht, internationale Verträge und die Gründung einer internationalen Organisation
1 Vom Autor zum Urheber: Die eigentumsförmige Institutionalisierung kultureller Güter in Europa bis 1886
a) Die Verrechtlichung des geistigen Eigentums bis 1800
b) Nationale Wege des Autorenschutzes: England, Frankreich, Deutsch-land und die USA im Vergleich
c) Die Angleichung nationaler Differenzen: Bilaterale Urheberrechtsab-kommen im 19. Jahrhundert
2 Die Verrechtlichung von Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft: Interna-tionale Organisationen im 19. Jahrhundert
a) Was ist eine internationale Organisation?
b) Funktionales Völkerrecht: Die Verrechtlichung der internationalen Zusammenarbeit
c) Internationale Organisationen als Akteure der Globalgeschichte
3 Die Berner Union für den Schutz des literarischen und künstlerischen Eigentums von 1886
a) Die Gründung der Berner Union: Die völkerrechtliche Kodifizierung von Autorenrechten
b) Das Recht der Berner Konvention: Die Verknüpfung von nationalem und internationalem Recht
c) Ein Zusammenschluss von Kulturnationen? Mitglieder, Interessen und rechtspolitische Schieflagen
d) Das Berner Büro
4 Eine multilaterale Rechtsordnung auf Bewährungsprobe: Die Berner Union im Ersten Weltkrieg und in den Pariser Friedensverträgen
a) Das Fortbestehen der Union in Rechtstheorie und Rechtspraxis
b) Orientierung schaffen: Eine transnationale Koalition aus Berner Büro und nationalen Verlegerverbänden für die Union
c) Die Berner Union und die politische Neuordnung Europas: Die Politi-sierung geistiger Eigentumsrechte in den Pariser Friedensverträgen
d) Wiederhergestellte Vorkriegsordnung: Die Entkopplung von Frie-densverträgen und Konventionsrecht (1918-1921)
5 Die Berner Union: Ein neuer kultur- und rechtspolitischer Akteur (1886-1921)
Teil II: Internationale Autorenrechte in den zwanziger Jahren: Rechtspo-litische Entwicklungen und strukturelle Rahmenbedingungen
6 Interne Rechtsvereinheitlichung und der Weg ins Globale: Die Revisi-onskonferenz der Berner Konvention 1928
a) Die Konferenz in Rom: Themen, Streitpunkte, Ergebnisse
b) Gegen den Nachbarn oder für die Union? Deutschland und Frankreich im Vergleich
c) Zukunftsperspektiven: Die globale Ausdehnung der Berner Konventi-on
7 Die Abkommen der amerikanischen Staaten zum Schutz des literari-schen und künstlerischen Eigentums (1889-1928)
a) Autorenrechte und die kultur- und rechtspolitischen Differenzen zwi-schen den europäischen und amerikanischen Staaten
b) Die amerikanischen Urheberrechtsabkommen: Rechtsprinzipien, He-terogenität und mangelnde Universalität
c) Die USA: Verweigerung eines multilateralen Autorenschutzes
8 Der Buchhandel in Zahlen: Ein internationaler Vergleich 1890-1950
Teil III: Der Völkerbund und die Globalisierung der Autorenrechte
9 Der Völkerbund: Weltzentrale für die globale Verrechtlichung der so-zialen, kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen?
a) Wie viel Unabhängigkeit braucht eine Arbeitsgemeinschaft? Die tech-nischen Organisationen des Völkerbunds
b) Der Völkerbund und die internationalen Verwaltungsunionen: Integra-tion, Autonomie oder Kooperation?
c) Die internationalen Unionen für den Schutz des geistigen Eigentums und der Völkerbund: Eine gescheiterte Integration
10 Die Organisation für geistige Zusammenarbeit des Völkerbunds
a) Die Internationalisierung von Kultur, Wissenschaft und Bildung: Die Kommission für geistige Zusammenarbeit des Völkerbunds
b) Eine zwischenstaatliche Organisation nichtstaatlicher Akteure? Die Entstehung der Organisation für geistige Zusammenarbeit
c) Die globale Steuerung kultureller Beziehungen: Die Organisation für geistige Zusammenarbeit ab 1930
11 Der Völkerbund und das geistige Eigentum: Von anfänglicher Orien-tierungslosigkeit zu programmatischer Gestaltung des internationalen Rechts
a) Themenfindung und Arbeitsorganisation: Die Einbettung des geistigen Eigentums in die Organisation für geistige Zusammenarbeit bis 1930
b) Wem gehört das geistige Eigentum? Das schwierige Verhältnis zwi-schen dem Berner Büro und der Organisation für geistige Zusammenarbeit
c) Der Völkerbund als rechtspolitischer Akteur: Das Pariser Institut auf der Revisionskonferenz der Berner Konvention 1928 in Rom
12 Die Organisation für geistige Zusammenarbeit und die Weltkonventi-on zum Schutz des literarischen und künstlerischen Eigentums (1928-1936)
a) Kontaktschwierigkeiten: Die Organisation für geistige Zusammenar-beit und die Panamerikanische Union
b) Europäische Netzwerkbildung im Völkerbund: Internationale Organi-sationen, Berufsverbände und staatliche Delegierte
c) Etappensieg: Der erste europäisch-amerikanische Entwurf einer Welt-konvention
13 Die Rezeption der Weltkonvention bei den betroffenen Parteien: Die Berner Union und die Panamerikanische Union im Vergleich
a) Vorbehaltlose Zustimmung unter den Berner Unionsstaaten: Das Bei-spiel Frankreich und Deutschland
b) Die Panamerikanische Union: Meinungsverschiedenheiten und verzö-gerte Entscheidungen
c) Drei Entwürfe für eine Weltkonvention: Rechtsinhalte, politische Hin-tergründe und gesellschaftspolitische Tragweite im Vergleich
Epilog: Die globale Institutionalisierung des geistigen Eigentums in in-ternationalen Organisationen - Von der Organisation für geistige Zusam-menarbeit zur UNESCO
Schluss
Anhang 1: Internationale Buchproduktion 1890-1950 im Vergleich
Anhang 2: Die Mitglieder der Kommission für geistige Zusammenarbeit des Völkerbunds (1922-1939)
Abkürzungen
Quellen- und Literaturverzeichnis