Die Auseinandersetzung mit empirischer Bildungsforschung ist integraler Bestandteil pädagogisch ausgerichteter Studiengänge. Das Studienbuch bietet einen verständlichen und praxisbezogenen Zugang zur empirischen Bildungsforschung. Es widmet sich den Grundlagen und zeigt, was unter evidenzorientiertem Denken und Handeln zu verstehen ist und welchen Beitrag die empirische Bildungsforschung zur professionellen Weiterentwicklung im Feld leisten kann (Teil I).
Zudem liefert es Hinweise zum Umgang mit empirischen Studien und stellt Projekte aus Deutschland, der Schweiz und Österreich vor, die zeigen, wie empirische Bildungsforschung bereits heute relevante Impulse für Schule und Unterricht liefert (Teil II). Das Studienbuch richtet sich an (angehende) Lehrpersonen.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für höhere Schule und Studium
Illustrationen
18
12 Tabellen, 18 s/w Abbildungen
15 schwarz-weiße Abbildungen
Maße
Höhe: 215 mm
Breite: 150 mm
Dicke: 20 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8252-6493-2 (9783825264932)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
PH St. Gallen
Dr. Franziska Locher ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Dozentin (Entwicklungspsychologie und sozialwissenschaftliche Methoden) und Bereichsleiterin Weiterbildung & Dienstleistung an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen
PH St. Gallen
Dr. Valetin Unger ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Dozent für Deutsch und Psychologie sowie Bereichsleiter Ausbildung am Institut Pädagogische Psychologie der Pädagogischen Hochschule St.Gallen
PH St. Gallen
Prof. Dr. Jan Hochweber ist Dozent und Leiter des Instituts Pädagogische Psychologie der Pädagogischen Hochschule St.Gallen
PH St. Gallen
Prof. Dr. Christian Brühwiler ist Prorektor Forschung & Entwicklung an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen
Ziel des Studienbuchs 9
Aufbau 11
TEIL I Einführung in die empirische Bildungsforschung
1 Empirische Bildungsforschung im Wandel der Zeit: Vom Ursprung zur Gegenwart 15
1 1 Der Blick zurück 16
1 2 Empirische Bildungsforschung heute 22
2 Empirische Bildungsforschung und ihre Bedeutung für den Lehrberuf 26
2 1 Daten und Evidenz: Begriffe im Fokus 27
2 2 Evidenzorientiertes Denken und Handeln im Lehrberuf 29
2 3 Ein Blick in die Realität 33
2 4 Warum empirische Bildungsforschung Lehrpersonen oft unnützlich erscheint 37
2 4 1 Praxisferne 38
2 4 2 Forschungsdschungel 39
2 4 3 Übersetzungsprobleme 39
2 4 4 Missverständnisse 40
2 4 5 Resümee 41
3 Modell zu evidenzorientiertem professionellem Denken und Handeln 43
3 1 Entwicklungsgelegenheit als Ausgangspunkt 46
3 2 Entwicklungsgelegenheit nutzen 48
3 3 Denken verändern 51
3 4 Handeln verändern 52
3 5 Ergebnisse Schülerinnen und Schüler und Lehrpersonen 54
3 6 Resümee 55
TEIL II Empirische Bildungsforschung für den Schulalltag
4 Entwicklungsgelegenheit A: Eine eigene Fragestellung oder Problemstellung aus der Praxis anhand von empirischen Studien bzw. wissenschaftlichen Publikationen klären 59
4 1 Recherche leicht gemacht 64
4 1 1 Wo veröffentlicht? 66
4 1 2 Welche Art von Literatur? 67
4 1 3 Was ist aktuell? 70
4 1 4 Wie weiter eingrenzen? 71
4 2 Inhalte verstehen 76
4 2 1 Forschungsdesigns bestimmen 76
4 2 2 Stichprobe beurteilen 80
4 2 3 Güte sichern 83
4 2 4 Ergebnisse interpretieren 87
4 3 Gelesenes reflektieren 95
4 3 1 Fokussieren 95
4 3 2 Exzerpieren 96
4 4 Denken und Handeln verändern 99
5 Entwicklungsgelegenheit B: Wissenschaftskommunikation 101
5 1 Social Media und Podcasts 103
5 2 Clearing House Unterricht 112
6 Entwicklungsgelegenheit C: Initiativen zur Vernetzung von Bildungsforschung und Schulpraxis 121
6 1 E-ADAPT: Große Fragen erfordern gemeinsame Antworten - eine europäische Wissenschafts-Praxis-Initiative für adaptiven Unterricht 123
6 2 Die Regionalen Didaktischen Zentren der Pädagogischen Hochschule St Gallen (RDZ-PHSG) - fünf dezentrale Bildungsorte 134
7 Entwicklungsgelegenheit D: Evidenzorientierte Weiterbildungen und Materialen 145
7 1 Starke BASIS! Forschungsbasierte Diagnose und Förderung von Basiskompetenzen in Deutsch und Mathematik 147
7 2 Entwicklung von Instrumenten und Materialien zur Diagnose und Förderung überfachlicher Kompetenzen auf der Basis von Lehrplanvorgaben 162
8 Entwicklungsgelegenheit E: Selbst Forschungsluft schnuppern 177
8 1 Professionalität als Ziel, Forschendes Lernen als Wegbegleiter 179
8 2 Personalisierte Professionalisierung im Schulpraktikum durch Practitioner Research (PPS-PR) 191
8 3 Mit Luuise handlungsrelevantes Unterrichtswissen erzeugen 203
9 Geht das auch? Aus (internationalen) Large-Scale-Assessments wie PISA, PIRLS und NEPS lernen 215
10 Abschlussgedanken: Warum Bildung Forschung braucht 236
10 1 Praxisrelevanz als gemeinsame Aufgabe von Wissenschaft und Bildungspraxis 237
10 2 Doppeltes Kompetenzprofil als Gelingensbedingung für evidenzorientiertes Denken und Handeln von Lehrpersonen 238
10 3 Die Spannbreite als Stärke der empirischen Bildungsforschung 239
10 4 Empirische Bildungsforschung als Werkzeug zur Professionalisierung 240
10 5 Fazit: Wozu brauchen wir die empirische Bildungsforschung? 241
Anhang A: Glossar zentraler Statistikbegriffe 243
Anhang B: Checkliste als Grundlage für die Diskussion und die Bewertung einer empirischen Studie bzw. einer wissenschaftlichen Publikation 247
Literaturverzeichnis 251
Tabellenverzeichnis 260
Abbildungsverzeichnis 261
Autor:innenverzeichnis 263