Die Frage nach der Anordnungskompetenz hinsichtlich erzieherischer Manahmen und danach, wer die Kosten f?r die Durchf?hrung dieser Ma?nahmen zu tragen hat, ziehen sich wie ein roter Faden durch das Verh?ltnis von Justiz und Jugendhilfe. Die Einf?hrung des ? 36a Abs. 1 S. 1 2. HS VIII hat die alten Diskussionen neu entfacht: Auf den ersten Blick stellt diese Vorschrift eine reine Kostentragungsregelung dar ? jedoch ist mit ihr die Frage verbunden, ob der Jugendrichter nicht nur dem Jugendlichen die Teilnahme an einer erzieherischen Ma?nahme auferlegen, sondern auch die Jugendhilfe zur Durchf?hrung dieser Ma?nahme verpflichten kann. Mit der Anordnungskompetenz eng verkn?pft sind auch verfassungsrechtliche Fragen, insbesondere ob Spruchrichterprivileg und richterliche Unabh?ngigkeit gewahrt werden. Diese Arbeit analysiert die Vorschrift und den ihr zugrunde liegenden Streit um Kostentragung und Anordnungskompetenz in jugendhilfe-, jugendstraf- sowie verfassungsrechtlicher Hinsicht.
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Höhe: 22.7 cm
Breite: 15.3 cm
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ISBN-13
978-3-8487-1234-2 (9783848712342)
Schweitzer Klassifikation