The chalky time is over!
Peter Zimmermann is one of the outstanding international protagonists of conceptual painting. This is his first major exhibition in his hometown of Freiburg. Zimmermann has radically transformed the rooms in the museum to create a massive, integrated, walk-in work: the floor has become a canvas, the exhibition venue a colossal spatial frieze extending in bright colors across several rooms. The focus of the catalog and exhibition is the confrontation of an epoxy floor piece created on-site especially for the exhibition with a spectacular new series of oil paintings shown here for the first time in its entirety. Since the mid-1980s, Peter Zimmermann has been examining the possibilities of painting. He manipulates documents such as photos, film stills, and diagrams with digital filters and transfers these onto the canvas in several layers of epoxy resin. This results in abstract flowing forms of great visual force. »Freiburg School« is reminiscent not only of the girls' school for which the early 20th century museum building was originally built, but also reflects the artist's critical attitude to prevalent educational models and forms of communication. Peter Zimmermann focuses on the transformation of a centrally organized dissemination of knowledge right through to crowdsourcing, from encyclopedia to Wikipedia. It is in this context of intensive study of digital media and their impact on contemporary painting that the complex and colorful cosmos of Peter Zimmermann unfolds.Exhibition:Museum für Neue Kunst Freiburg, 19/3-19/6/2016
Die Kreidezeit ist vorbei!
Peter Zimmermann ist einer der herausragenden international tätigen Protagonisten der konzeptuellen Malerei. Jetzt präsentiert er erstmals eine große Werkschau in seiner Heimatstadt Freiburg. Die Museumsräume verwandelt er auf radikale Weise zu einem einzigen großen begehbaren Werk: Der Boden wird zur Leinwand, der Ausstellungsort zu einem gewaltigen räumlichen Gemälde, das sich in leuchtenden Farben über mehrere Räume erstreckt. Das Zentrum von Katalog und Schau liegt in der Konfrontation der eigens für die Ausstellung vor Ort angefertigten Epoxy-Bodenarbeit mit einer spektakulären neuen Serie Ölbilder, die erstmals umfassend gezeigt wird. Seit Mitte der 1980er Jahre lotet Peter Zimmermann die Möglichkeiten von Malerei aus. Er verfremdet Vorlagen wie Fotos, Filmstills oder Diagramme mit digitalen Filtern und überträgt sie in zahlreichen Epoxidharzschichten auf die Leinwand. Als Ergebnis entstehen abstrakte fließende Formen von großer visueller Kraft.
»Schule von Freiburg« erinnert nicht nur an die Mädchenschule, für die Anfang des 20. Jahrhunderts das Museumsgebäude ursprünglich gebaut worden ist, der Titel greift auch die von jeher kritische Haltung des Künstlers gegenüber gängigen Bildungs- und Kommunikationsformen auf. Peter Zimmermann thematisiert den Wandel einer zentral organisierten Wissensverbreitung hin zum Crowdsourcing, von der Enzyklopädie zu Wikipedia. Im Kontext dieser intensiven Auseinandersetzung mit digitalen Medien und ihrer Wirkung auf die aktuelle Malerei entfaltet sich der komplexe und farbenfrohe Kosmos von Peter Zimmermann.Ausstellung:Museum für Neue Kunst Freiburg, 19/3-19/6/2016
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
55
55 Farbfotos bzw. farbige Rasterbilder
60 colour ills
Maße
Höhe: 26.5 cm
Breite: 20.5 cm
ISBN-13
978-3-86442-175-4 (9783864421754)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Herausgeber*in
Künstler*in
Interviewer*in
der Interviewte; der Befragte