Im Hochstift Würzburg gab es in der Frühneuzeit eine landesweite Korporation der Hafner (Töpfer). Nur Mitgliedern war die Ausübung des Handwerks gestattet. Ausländische Hafner, die ihre Ware auf Hochstiftsterritorium verkaufen wollten, mussten sich um die Mitgliedschaft in der Korporation bewerben.
In diesem Buch wird erstmals die Organisationsstruktur des fürstbischöflich privilegierten Hafnerhandwerks dargestellt, außerdem über die Arbeitsbedingungen der Hafner und ausführlich über ihre Handelsaktivitäten berichtet.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Neustadt an der Aisch
Deutschland
Editions-Typ
Illustrationen
44
44 Farbfotos bzw. farbige Rasterbilder
Maße
Höhe: 24.5 cm
Breite: 16.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-949015-06-9 (9783949015069)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Inge Lippert forscht zum Thema Hafnerhandwerk (Töpferhandwerk) in Unterfranken. Ihr besonderes Interesse gilt den Schweinfurter Hafnern. Über deren Leben und Wirken hat sie in mehreren Beiträgen für Bücher und Zeitschriften berichtet. Außerdem arbeitete sie an Zeitschriftenartikeln und Katalogen über Keramik aus dem bedeutenden Herstellungszentrum Bunzlau, dem heutigen Boleslawiec/Polen, mit.
Herausgeber*in
Matthias Stickler studierte von 1988 bis 1995 Geschichte, Deutsch und Sozialkunde an der Universität Würzburg und legte dort das Erste Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. Er wurde 1997 promoviert und habilitierte sich 2003. Er lehrt neuere und neueste Geschichte an der Universität Würzburg, leitet dort das Institut für Hochschulkunde und ist Studiengangkoordinator der Philosophischen Fakultät. Seit 2017 ist er 1. Vorstand der Freunde mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V.
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