Vor dem Hintergrund eines wachsenden Interesses an der Eigenverwaltung setzt sich der Verfasser mit der im Kern von Wissenschaft und Praxis bislang noch nicht eingehend analysierten Frage auseinander, ob auch dem eigenverwaltenden Schuldner ein Zugang zur Restschuldbefreiung nach den §§ 286 ff. InsO eröffnet werden kann. Er untersucht, wie sich die Eigenverwaltung und Restschuldbefreiung sowohl im Sinne einer optimalen Gläubigerbefriedigung als auch in einer die Schuldnerinteressen ausreichend berücksichtigenden Art und Weise sinnvoll miteinander kombinieren lassen. Erörtert wird daran anschließend die Frage, ob die Vorschriften der Eigenverwaltung grundsätzlich auch im Restschuldbefreiungsverfahren zur Anwendung kommen können oder ob die Besonderheiten des eigenverwalteten Insolvenzverfahrens zumindest eine modifizierende Auslegung der §§ 286 ff. InsO erforderlich erscheinen lassen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2013
Göttingen, Univ.,
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-64766-0 (9783631647660)
Schweitzer Klassifikation
Christian Lindner, geboren in Lörrach. Studium der Rechtswissenschaft in Hannover und Göttingen. Nach der Ersten juristischen Staatsprüfung Tätigkeit am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Anwaltsrecht und Zivilprozessrecht in Göttingen. Der Autor arbeitet als Rechtsreferendar am Landgericht Hannover.
Inhalt: Eigenverwaltung und Restschuldbefreiung - Praktische Relevanz der Eigenverwaltung und Restschuldbefreiung im insolvenzrechtlichen Alltag und aktuelle Reformüberlegungen - Verhältnis von § 35 Abs. 2 InsO zu den Vorschriften der Eigenverwaltung - Restschuldbefreiung im Zusammenhang mit eigenveraltetem Insolvenzverfahren - Anwendbarkeit der §§ 270 ff. InsO im Restschuldbefreiungsverfahren.