Die in den §§ 522 bis 525 HGB geregelte Verklarung ist heute ein Mittel der Beweissicherung hinsichtlich der Ursachen und Folgen eines Unfalles auf See. Sie hat sich über die Jahrhunderte in ihrer rechtlichen Ausgestaltung immer wieder geändert. Gleichzeitig ist ihre praktische Bedeutung als Institut des Seehandelsrechts in den letzten Jahren immer weiter zurückgegangen. Diese Arbeit zeigt auf, in welchem Maße eine solche Bedeutung überhaupt noch festgestellt werden kann und daß längst Alternativen außerhalb der Kodifikationen genutzt werden. Daher wird vorgeschlagen, die gesetzliche Regelung zu vereinfachen und sie damit den internationalen Gepflogenheiten und Anforderungen der Praxis anzupassen.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-38903-4 (9783631389034)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Christian Liedtke wurde 1968 geboren und studierte nach Abitur und Wehrdienst bei der Marine Jura in Kiel. Nach dem Referendariat im Landgerichtsbezirk Lübeck - Stationen waren unter anderem die Wasser- und Schiffahrtsdirektion Nord und eine Anwaltskanzlei in den USA - legte er die Große Juristische Staatsprüfung ab. Im Anschluß daran folgte das Studium der Seefahrt an der Fachhochschule Oldenburg. Dieses wurde 2001 mit der Erlangung des Wachoffizierspatentes und des Titels eines Diplomingenieurs für Seeverkehr beendet. Es folgten Fahrtzeiten als Wachoffizier auf Schiffen verschiedener Reedereien.
Aus dem Inhalt: Entwicklung der Verklarung - Die Verklarung im heutigen Seehandelsrecht - Bedeutung der Verklarung hinsichtlich Anzahl und zugebilligten Beweiswertes - Alternativen und Anpassungsmöglichkeiten der Gesetzgebung.