Johann Wolfgang von Goethe ist ernst zu nehmen, wenn er sich einen "Plastiker" nennt. Den Begriff Plastik versteht er vom griechischen Wortursprung her: plassein = bilden, formen, gestalten. Er modellierte selbst. Als Denkmalsentwerfer, Berater von Johann Gottfried Schadow, Christian Friedrich Tieck und Freund von Christian Daniel Rauch, als Dichter mit eigenen Skulpturimaginationen und als Morphologe mit einem dynamischen Formbegriff sind Selbstbildung und Weltverantwortung seine Themen. Diese Studie behandelt erstmals Goethes Engagement für die Plastik integral und deckt damit auch seine ungeschriebene Skulpturästhetik auf. Was bedeuten ihm "sinnliche Kunstgesetze", was die Einheit von "Sprache und Plastik", Rhythmus, Metamorphose, was Bildungskraft und "organisches Ganzes"? Wie gezeigt wird, haben diese Stichworte auch moderne Bildhauer - unter anderem Andreu Alfaro, Joseph Beuys, Eduardo Chillida, Ewald Mataré oder Henry Moore - interessiert.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Editions-Typ
Illustrationen
120
120 farbige Abbildungen
120 col. ill.
Maße
Höhe: 266 mm
Breite: 219 mm
Dicke: 20 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-422-98786-9 (9783422987869)
Schweitzer Klassifikation
Christa Lichtenstern, Kunsthistorikerin, Archäologin, Germanistin, Professuren in Deutschland und in den USA