Jetzt hatten sich meine Augen halbwegs an die schwache Beleuchtung gewöhnt, und ich konnte die anderen Gäste an ihren Tischen ausmachen - gerade eben. Es überraschte mich etwas, einen Känguruh-Evoluten in der Nähe des Fensters zu erblicken, der allein bei einem Drink saß. Das Mondlicht schien ihm in sein pelziges Gesicht. Er starrte zu unserem Tisch herüber und sah weg, als ich den Blick erwiderte, aber er saß zu weit entfernt, um hören zu können, worüber wir redeten, und so beachtete ich ihn nicht weiter. Die Vorschriften, die Evoluten den Zutritt zu gewissen Lokalitäten untersagten, wurden zusehends laxer gehandhabt, und intolerante Naturen wie ich hatten sich daran zu gewöhnen. "Ich habe die Sache zu Ende gedacht", sagte Angwine. "Auf mich wartet die Tiefkühltruhe." [...]
Ich bemühte mich, nicht zu hart zu sein. "Der einzige Unterschied zwischen einem Gefängnis und dem Froster besteht darin, daß man im Gefängnis Karten spielt, Geburtstage feiert und einen gesunden Widerwillen gegen den Rest der Menschheit aufbaut, wohingegen man im tiefgefrorenen Zustand nichts dergleichen tut. Außerdem ist es so für die Gesellschaft billiger und einfacher zu verwalten. In jedem Fall kommt man verblödet und verarmt wieder raus, nur um zu erfahren, daß die eigene Freundin mit einem anderen Typen schläft. Aber es war schon immer so und es wird auch so bleiben, daß Geld und gute Beziehungen darüber entscheiden, ob man nochmal ungeschoren davonkommt oder die Zeche zahlen muß. Haben Sie jemanden, der sich um Sie kümmert?"