Der Nörgler leerte genüsslich sein Bier und stellte die Flasche beiseite.
»Einen Moment«, sagte er und zog eine Streichholzschachtel aus der Brusttasche. Er schob sie auf, holte einen eng gerollten Joint hervor und zündete ihn an.
»Es ist folgendermaßen«, fuhr er fort, während er seinen ersten walfischartigen Zug machte und den Rauch wieder ausstieß. »Ich habe in den letzten Tage viel darüber nachgedacht. Es hat mich ganz schön durcheinandergebracht. Dass ihr meine Songs singt, meine ich .«
»Deine Songs ?« , fragte Denise erstaunt. Lucinda war wie vor den Kopf gestoßen, konnte nichts sagen.
»Meine kleinen Kritzeleien, meine ersten Entwürfe.« Er reichte Lucinda den Joint. »Meine Nörgeleien, wie auch immer ihr sie nennen wollt. Du hast sie bei unseren Telefonaten mitgeschrieben, nicht wahr ?«
Lucinda nickte hypnotisiert. Carl erhob Anspruch auf die Band. Sie konnte ihm schlecht widersprechen. Überall wo sie festen Boden wähnte, war Land unter, das Wasser stand ihr schon bis zu den Knien oder höher. Doch in Wahrheit konnte er von ihr haben, was er wollte. Das lag in der Natur ihrer Entdeckung, ihrer merkwürdigen neuen Liebe. Mehr noch, das Ausmaß ihrer Unterwürfigkeit schloss auch Denise ein. Sie war bloß neugierig, was der Nörgler mit Denise anstellen würde.