Thüringen - unser Oberhof und seine Chronisten
Friedrich Gottlob Wetzel (1779-1819); August Trinius (1851-1919);
Luise Gerbing (1855-1927); Heinrich Heß (1844-1927);
Alt-Oberhof. Aus dem Tagebuch eines alten Oberförsters
Die Odyssee der Tagebücher des Christian Hofmann aus Oberhof
Das Jagdtagebuch von Herzog Ernst dem Zweiten
Forstmeister und Heimatforscher Felix Hering (1870-1939)
Ist Oberhof eine Festung gewesen? Eine Plauderei
Zur Geschichte des Geleites über den Oberen Hof
Die Crawinkler Steiger Hohle
Der Herrenweg
Der Lütsche-Flößgraben und der Ausgebrannte Stein
Lappenwächter und Gatterknecht/Wildzaungänger in Oberhof
Fürstliche Jagdpräsentation. Auf Tenneberg und Seidingstadt.
Wald, Wild, Wasser - Das Stadtwappen von Oberhof
Saukopfmoor und Torfabbau um 1750
Pirschhäuser auf dem Mittleren Thüringer Wald
Die alten Damen vom Oberhofer Schlossberg
Das Oberhofer Denkmal für den Schmücke-Joel
Winterunterhaltung auf der Schmücke": Joel und Familie
Thüringens herrliche Schmücke; Plänckners Aussicht
400 Jahre Schneekopfgeschichte
Thüringer Reisebücher vor 1900
Feldgeschworene/Siebener und ihre Geheimzeichen
Legendärer Stein 16 wieder aufgetaucht
Denkmale der Forst- und Jagdgeschichte
Die Bären- und Luchssteine in der Region Oberhof
Die letzte Postkutschenfahrt von 1916
Vom Bahnhof bequem in den Ort auf der Höhe
Auch Oberhof wurde ein beliebtes Ausflugsziel
Die Oberhofer Wadebergbobbahn
Die Jugendschanze am Historischen Sportstättenwanderweg
Die Weltmeisterschaften 1931
Ein Gasballon über Oberhof
Ein Preußischer Adler am Rennsteig
Epilog
Das letzte Wort hat der Wandersmann und Poet August Trinius: "Wie man Thüringen bereisen sollte!"
Vorwort
Bereits in unserem ersten Titel Oberhof - Bilder, Ereignisse und Geschichten einer fast vergessenen Zeit hatten wir den Wintersportort vorgestellt. 650 Bilder erzählten Geschichten und damit letztlich die Geschichte des Ortes.
Es war kein Geschichtsbuch und keine Chronik. Kurzweilig lernte der Leser den oft nur als Wintersportzentrum bekannten Ort kennen. In einem zweiten Buch werden wir Tagebücher, Chroniken, Briefe, Aufsätze aus regionalen Journalen sowie Zeitzeugen, von Oberhof und seiner wunderbaren Umgebung berichten lassen.
Aus einem Zeitrahmen von rund 150 Jahren blicken wir auf Wald, Wild und Jagd, Gewässer und Berge, aber auch auf die Traditionen der Region um Oberhof.
Als Autoren stöberten wir viele Jahre in der reichhaltigen Thüringer-Wald-Literatur und entschlossen uns aber schon bald zu einer Begrenzung auf die Region Oberhof.
Am Anfang des Buches wird von den Klassikern der Thüringer Wanderliteratur berichtet. Trinius, Heß, Gerbing und viele Andere, waren sie es doch, welche neben ihren umfassenden Recherchen vor Ort, in der Natur, intensiv in den Archiven umgesehen haben. Sie nahmen sich noch die Zeit die komplizierten Schriften der Urkunden und alte Dokumente zu entziffern.
Gezielt wurde dann aber von uns nach unbekannten, verschollenen und zu Unrecht vergessenen Texten gesucht.
Forstleute, Lehrer, Pastoren, Pensionsbesitzer und viele unbekannte Leute haben ihre Beobachtungen und Bewertungen schriftlich hinterlassen und ermöglichen uns heute interessante Blicke auf uns noch immer Vertrautes und und fast Vergessenes.
Seit etwa 120 Jahren lebt der Ort Oberhof und der Wintersport in einer spannenden Symbiose. Dabei steht der Sport stets im Mittelpunkt des medialen Interesses und der individuellen Wahrnehmung.
Vorliegendes Buch erlaubt sich daher den Ort mit seinen Menschen und seiner Geschichte etwas stärker in den Fokus zu nehmen. Natürlich gibt es wieder einige Kapitel zur Frühgeschichte des Wintersports in Oberhof.
Eine komplexe Darstellung und Bewertung der Oberhofer Wintersportgeschichte, welche letztendlich ja die Keimzelle der Erfolgsgeschichte Wintersportland Thüringen darstellt, überlassen die Autoren aber bewusst den Thüringer Sporthistorikern und Sportjournalisten.
Schon Leonardo da Vinci (1452-1519) bemerkte: "Der Mensch, ein Augenwesen, braucht das Bild."
Aus diesem Grunde greifen wir als Autoren für dieses zweite Buch erneut tief in unsere Bilderschatzkiste. Auf 250 Seiten mit 564 meist unbekannten Abbildungen bietet sich dem Leser ein kurzweiliges undinformatives Bild einer lebens- und liebenswerten Region.