Martina Leonarz untersucht unter Rückgriff auf den Framing-Ansatz und die Erkenntnisse der Risikokommunikation die mediale Inszenierung des Themas Gentechnologie.
Am Beispiel der Berichterstattung im Schweizer Fernsehen zeigt sie, dass die visuelle UmSetzung der Gentechnologie durch typisches Bildmaterial geprägt ist, und arbeitet acht verschiedene Inszenierungsmuster heraus, die deutlich die ungleichen Diskurse der roten und grünen Gentechnologie spiegeln. Während zukunftsorientierte Werte den humanen Anwendungsbereich der Gentechnologie bestimmen, prägen kritisch-skeptische Inszenierungen den außerhumanen Bereich.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 220 mm
Breite: 145 mm
Dicke: 22 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-89669-504-8 (9783896695048)
Schweitzer Klassifikation
Martina Leonarz lehrt am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich, wo sie 2005 mit dieser Arbeit promovierte.
Worum es geht
Teil A: Gentechnologie - Risikokommunikation
1. Die Gentechnologie als Medienthema
2. Was ist ein Risiko?
3. Der Risikodiskurs in der Publizistikwissenschaft
4. Remümee: Hauptbefunde, Forschungsfragen zum Gentechnikdiskurs
Teil B: Theorie
5. Über die Bedeutung, Alltagserfahrungen zu organisieren
6. Framing in der Publizistikwissenschaft
7. Framing im Kommunikationsprozess
8. Methodische Schwierigkeiten in der empirischen Umsetzung
9. Framing in der Risikoberichterstattung
10. Visuelles Framing
11. Resümee: Hauptbefunde Framing-Perspektive
Teil C: Methode, Material und Stichprobe
12. Dem Bildmaterial gerecht werden
13. Der Untersuchungsgegenstand
Teil D: Auswertung
14. Übersicht über Gentechnik-Berichterstattung am Schweizer Fernsehen
15. Clustering: typische Ausprägungen
16. Diskussion der Befunde
17. Resümee
18. Bibliografie
19. Anhang