Die Arbeit behandelt das Instrument der Abwahl direkt gewählter Bürgermeister als Beispiel direkter Demokratie auf kommunaler Ebene. Die direkte Abwahl eines Repräsentanten durch die Bürger ist in Deutschland einzigartig: Kein anderer Repräsentant im Bund und den Ländern verfügt über eine derartige basisdemokratische Legitimation wie der von den Bürgern direkt gewählte Bürgermeister und kann von den Bürgern vorzeitig wieder abgewählt werden. Untersucht wird das Instrument im Hinblick auf seine Stellung im repräsentativen System und im System direkter Demokratie auf kommunaler Ebene. Dargestellt werden Entwicklung, Regelungen und Praxis der Abwahlverfahren in den Ländern. Ferner wird ein grundlegender Reformbedarf aufgezeigt, insbesondere hinsichtlich der Einleitungsbefugnis.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2012
Saarbrücken, Univ.,
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-62805-8 (9783631628058)
DOI
10.3726/978-3-653-03322-9
Schweitzer Klassifikation
Annemarie Lenhof, geboren 1962; ab 1982 Studium an der Universität des Saarlandes; Erste Juristische Staatsprüfung 1989 und Zweite Juristische Staatsprüfung 1992; mehrere Jahre Mitglied eines Kommunalparlamentes im Saarland; derzeit tätig als Lehrbeauftragte und Geschäftsführerin einer mittelständischen Unternehmensberatung.
Inhalt: Die Abwahl des Bürgermeisters, ein Beispiel direkter Demokratie in der Kommune - Direkte Bürgerbeteiligung, Entwicklung, Formen und Praxis - Direkt-demokratische Instrumente auf Kommunal-, Kreis-, und Landesebene - Die Instrumente im Wertesystem des Grundgesetzes - Rechtliche Aspekte der Abwahl.